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Schaaf lässt sich von Özil-Hype nicht beunruhigen

Archivmeldung vom 07.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werder Bremen
Werder Bremen

Werder-Fans, die sich am Montagmorgen in den Zeitungen über Mesut Özil informieren wollten, mussten einige Zeit einplanen. Denn auch wer sich nur einen Überblick über die Berichterstattung zur Leistung des U 21-Europameisters in seinem Startelf-Debüt in der A-Nationalmannschaft verschaffen wollte, musste einige Zeit aufbringen. Mesut Özil war das Thema Nummer 1 in allen Sportteilen.

Sein Auftritt gegen Südafrika begeisterte. Die Schlagzeilen überboten sich weit über die Bremer regionale Medienlandschaft hinaus: "Die neue Nummer 10?", "Mesut Özil setzt neue Akzente", "Öh, wie ist das schön - Özil verzaubert Deutschland", "Ballack denkt - Özil lenkt", "Mesut wird mal besser als Messi", "Özil begeistert Trainer und Fans", "Lösungen aus dem Fußgelenk", "Özil bringt den Spaß zurück", stand da am Montagmorgen zu Lesen.

Auch Cheftrainer Thomas Schaaf ackerte sich durch den einen oder anderen Artikel. Die Özil-Euphorie wollte er aber nicht zusätzlich befeuern. "Das ist doch für uns alles keine Überraschung. Man konnte in den letzten Monaten diese Entwicklung beobachten. Jetzt hat er eben noch mal nachgelegt und seine Chance in der Nationalmannschaft für sich genutzt."

Angst und Bange vor dem Özil-Hype wird Schaaf jedoch nicht, eine genaue Beobachtung des Umgangs mit Özil behält er sich jedoch vor. "Bisher ist er immer sehr gut mit der Situation umgegangen. Und ich mache mir auch keine Sorgen, solange die Berichterstattung vernünftig bleibt. Die Schlagzeilen sind in Ordnung, wenn sie mit einer solchen Leistung hinterlegt sind. Aber man darf auch nicht alles schönreden, muss weiterhin realistisch sein, so wie wir das bei Werder umsetzen. Wir erkennen das Positive an, bleiben aber auch weiter kritisch. Wenn die Medien das auch so machen, dann mache ich mir keine Sorgen", so Schaaf, der vor unerfüllbaren Erwartungen warnt. "Mesut wird sich noch weiter entwickeln, noch besser werden, aber es wird auch wieder Spiele geben, in denen er mal eine schlechtere Leistung zeigt. Deshalb muss man ihm Zeit geben, ihm auch mal Dinge zugestehen", sagte der Bremer Coach nach dem Mannschaftstraining am Nachmittag.

Personell gab es in der ersten Übungseinheit dieser Woche keine großen Veränderungen. Während der zuletzt leicht angeschlagene Jurica Vranjes wieder mit an Bord war, fehlte Dusko Tosic bei der Montagseinheit. Vranjes sagte: "Ich hatte Rückenprobleme und leichte Schmerzen an der linken Leiste, aber das ist überstanden. Mir geht es wieder sehr gut." Bei Außenverteidiger Tosic droht ebenfalls keine längere Pause. "Er hat aus privaten Gründen frei bekommen", erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf am Nachmittag.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA (Michael Rudolph und Christoph Muxfeldt)

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