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1. Bundesliga: Hoffenheim und Köln trennen sich 1:1

Archivmeldung vom 05.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln haben sich zum Abschluss des 24. Spieltages mit 1:1 voneinander getrennt. Borussia Mönchengladbach hat gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:1 verloren. Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund hat am Samstagabend mit 2:1 gegen den FSV Mainz 05 gewonnen.

Vor heimischer Kulisse zeigte das Team von Trainer Markus Babbel von Beginn an eine engagierte Leistung und suchte die Lücke in der Defensivreihe der Kölner. Diese fand Compper in der 33. Minute. Rudy bringt den Ball in den Kölner Strafraum, Compper steht goldrichtig und kann aus gut elf Metern zum 1:0 für die Hausherren einnicken. In der Folge setzten die Hoffenheimer ihre dominante Vorstellung fort und erspielten sich teils hochkarätige Chancen, während Köln in der Offensive fast nicht stattfand. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Hoffenheim stürmte immer wieder auf den Kölner Kasten und hatte mehrere Chancen, die das Team zum 2:0 nutzen hätte müssen. Doch auch die Kölner kämpften gegen die drohende Niederlage an und wurden in der 81. Minute für ihren Einsatz belohnt. Nationalspieler Lukas Podolski, der Gerüchten zufolge vor einem Wechsel nach England stehen soll, wird mit einer Flanke von Brecko bedient und kann zum 1:1 einköpfen. Mit dem Unentschieden steht Hoffenheim nun auf Rang zehn der Tabelle, Köln belegt Platz 14. 

Mönchengladbach verliert in Nürnberg 0:1

Borussia Mönchengladbach hat am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:1 verloren. Dabei hatten die "Fohlen" in der ersten Halbzeit klare Feldvorteile, konnten ihre Dominanz allerdings nicht in ein Tor ummünzen. Die Nürnberger fanden nach dem Seitenwechsel deutlich besser ins Spiel und sorgten für Gefahr vor dem Kasten der Gäste. Mit zunehmender Spieldauer wirkten die Mönchengladbacher ideenlos, während die Nürnberger ihre Chance witterten. In der 87. Minute gelang dem eingewechselten Bunjaku schließlich das Tor des Tages zum 1:0. Mit der Niederlage verharrt das Team von Trainer Lucien Favre auf Rang drei in der Tabelle, Nürnberg steht nun auf dem neunten Platz.

Dortmund siegt 2:1 gegen Mainz und baut Vorsprung aus

Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund hat am Samstagabend mit 2:1 gegen den FSV Mainz 05 gewonnen und den Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Bayern München auf sieben Zähler ausbauen können. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp zeigte von Beginn an eine engagierte Leistung und erspielte sich mehrere gute Chancen. In der 26. Minute kämpft sich der Japaner Kagawa durch den Mainzer Strafraum und schießt auf das Tor. Der Ball prallt vom Mainzer Verteidiger Bungert ab und landet vor den Füßen von Blaszczykowski, der den Ball aus gut 13 Metern fulminant im Mainzer Kasten unterbringt. Die Dortmunder schalteten nach der 1:0-Führung keinen Gang zurück, sondern setzten die Mainzer Hintermannschaft mit äußerst sehenswerten Zusammenspielen immer wieder unter Druck. Mit dem hochverdienten 1:0 für die Dortmunder Hausherren ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gewohnte Bild: Während die Borussia fast ausschließlich in der Mainzer Hälfte wirbelte, gelang es den Gästen kaum, für Entlastungsangriffe zu sorgen. Lediglich Rückkehrer Zidan, der zur Winterpause von Dortmund zurück nach Mainz gekommen war, sorgte für so etwas wie Gefahr vor dem Dortmunder Kasten. Erst nach gut einer Stunde zeigte sich die FSV-Offensive und kam zu einigen guten Chancen. Zidan kann in der 74. Minute schließlich einen Pass von Szalai nutzen und trifft ins untere linke Eck des Dortmunder Kastens zum 1:1-Ausgleich. Es war der fünfte Treffer im fünften Spiel für Zidan. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich konnte Kagawa seine gute Leistung mit dem Treffer zur neuerlichen Dortmunder Führung krönen. In der 77. Minute schlägt Piszczek eine scharfe Flanke in den Fünf-Meter-Raum der Mainzer. Dort hält Kagawa den Fuß hin und trifft zum 2:1 für Dortmund. An diesem Ergebnis änderte sich in der Folge nichts mehr. Die Borussia hat mit dem Sieg nun sieben Zähler Vorsprung vor dem FC Bayern München, der auf Rang zwei der Tabelle steht.

Die weiteren Ergebnisse: Hertha BSC Berlin - SV Werder Bremen 1:0, Hannover 96 - FC Augsburg 2:2, SC Freiburg - FC Schalke 04 2:1, 1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg 0:0, Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern München 2:0, Hamburger SV - VfB Stuttgart 0:4.

Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagsspielen des 24. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky

Michael Rensing (Torhüter 1. FC Köln) nach dem 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim über den Druck, der auf den Kölnern haftet: "Unabhängig vom Ergebnis haben wir in der 2. Halbzeit gesagt, dass wir nicht so weiterdatteln können, sondern dass wir endlich mal eine Reaktion zeigen müssen und uns den Arsch aufreißen wollen. Wir können froh und stolz sein, dass wir so einen Charakter gezeigt haben und so super als Mannschaft aufgetreten sind."

Christian Eichner (1. FC Köln) nach dem 1:1 gegen TSG 1899 Hoffenheim: "Wenn man in den letzten acht Wochen gefühlte 200 Spiele verloren hat, ist es sehr schön, dass wir heute einen Punkt mitnehmen."

Marvin Compper (TSG 1899 Hoffenheim): "Wir schaffen es nicht, die Chancen zu nutzen."

Sole Solbakken (Trainer 1. FC Köln) über einen Poldi-Wechsel zu Arsenal London: "Man muss die Entscheidung respektieren. Lukas hat alles für den 1. FC Köln gemacht und das wird er auch die letzten zehn Spiele machen - ob er wechselt oder nicht."

Claus Horstmann (Geschäftsführer 1. FC Köln) äußerte sich bereits in der Halbzeitpause über die Gerüchte um Lukas Podolski: "Wir wollen Lukas halten, das haben wir immer gesagt. Aber unsere Priorität liegt derzeit ganz klar auf dem Kampf um den Klassenerhalt."

Dieter Hecking (Trainer 1. FC Nürnberg)...

... nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach: "Es sind elf Spiele und 19 Punkte. Wir sind deutlich stabiler. Jetzt haben wir ein stabiles Gerüst und wir sind auf dem richtigen Weg. Es macht Spaß, ein Spiel, was auch Unentschieden hätte ausgehen können, zu gewinnen."

... über die derzeitige Tabellensituation und ob Nürnberg auf Platz Sieben schaut: "Ich bin froh, wenn ich nach hinten gucke, dass da mittlerweile neun Mannschaften hinter uns stehen. Das ist klasse - aber natürlich: Wir wollen jedes Spiel gewinnen."

Lucien Favre (Trainer Gladbach) nach der Niederlage: "Ich denke, diese 47 Punkte sind verdient. Wir spielen gerade nicht so gut, wie vor zwei Wochen. Es fehlt die Tiefe, die Durchschlagskraft - und wir haben viele Ballverluste gehabt."

Albert Bunjako (1. FC Nürnberg) glücklich nach seinem Siegtreffer: "Ich habe eine lange Leidenszeit gehabt. Ich freue mich, dass ich das 1:0 machen durfte und dass wir gewonnen haben - das ist ein super Gefühl für mich. Ich war so lange verletzt, aber jetzt fühle ich mich richtig gut. Es war eine sehr schwierige Zeit, aber zum Glück haben mir viele geholfen und mich unterstützt: Der Vorstand, der Verein, das Trainerteam - alle haben mich unterstützt. Und dass ich den super Fans heute mit dem Tor einen Sieg schenken darf, ist unbeschreiblich."

Mats Hummels (Borussia Dortmund) über den Dortmunder Lauf: "Wir sind nach einer kurzen Schwächephase wieder so stark wie letztes Jahr. Wir haben nicht unbedingt gezaubert die letzten Spiele, aber wir haben gewonnen, das ist entscheidend. Wir können uns Siege auch erarbeiten." Über die Chancen der Titelverteidigung: "Letztes Jahr waren wir teilweise zweistellig vorn und es hieß, wir würden irgendwann einbrechen - sind wir aber nicht. Deswegen weiß ich nicht, warum das dieses Jahr anders sein sollte."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) auf die Frage, ob der BVB vor der Titelverteidigung stehe: "Realistisch ist alles, aber wir wollen uns nicht auf Ziele festlegen lassen, wollen einfach unseren einfachen Fußball spielen. Wir haben einen sehr guten Weg eingeschlagen, indem wir sagen, wir wollen von Spiel zu Spiel schauen." Auf die Frage, ob die Bayern-Niederlage einen Motivationsschub gegeben habe: "Absolut, das war ein Riesenansporn, dass wir unser heutiges Heimspiel wieder gewinnen. So haben wir einen kleinen Vorsprung, der aber noch nicht reicht."

Thomas Tuchel (Trainer FSV Mainz 05) auf die Frage, wie der vorher ausgelobte Leistungstest gegen Dortmund ausgefallen sei: "Zum einen ist der Trainer heute durchgefallen, weil ich in der ersten Hälfte einen falschen Ansatz und eine falsche Grundordnung gewählt habe. Von daher geht die erste Hälfte klar auf meine Kappe. Die zweite Hälfte war ordentlich, wir haben die Stirn geboten, das war absolut okay. Unterm Strich geht der BVB-Sieg in Ordnung."

Mohamed Zidan (FSV Mainz 05) über sein Tor und warum er nicht jubelte: "Ich habe Respekt vor dem BVB. Ich habe dort dreieinhalb Jahre verbracht. Das war eine wunderschöne Zeit für mich. Der BVB wird immer in meinem Herz bleiben. Ich hatte das vor dem Spiel versprochen, dass ich, wenn ich ein Tor schieße, respektvoll gegenüber Verein und Fans bin."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund)...

...über das Spiel: "Das war für beide Mannschaften sehr intensiv. Es ist natürlich geil, so eine Reaktion zu zeigen, mit so einem Tor zu antworten. Ich denke, Mainz kann auch was mitnehmen hier an Zuversicht und Vertrauen, dass das Ganze sich auf sehr hohem Niveau eingependelt hat bei ihnen. Ich denke, insofern haben wir hier heute alle ein bisschen gewonnen."

...den Mainzer Treffer: "Das war Mo (Zidan)? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Aber so ist es ja perfekt: Wir haben gewonnen, er hat getroffen. Ich habe das wirklich nicht mitbekommen, sonst hätte ich ihm schon was erzählt."

Sky Experte Jens Lehmann über die Dortmunder, die nun sieben Punkte Vorsprung auf den FC Bayern haben: "Sie haben jetzt demnächst die Woche der Wahrheit mit Gladbach, Bayern und Schalke hintereinander. Aber sie sind die Mannschaft, die das am besten wegstecken kann, weil sie nicht mehr international spielen. Es sieht im Moment absolut danach aus, dass sie wieder Deutscher Meister werden."

Sky Experte Steffen Freund über den Titelkampf: "Die Bayern sollte man nicht abschreiben. Die individuelle Klasse steht ja. Dortmund kann auch mal eine Schwächephase haben. Das war ein großer Schritt nach vorne, wir müssen aber auch abwarten, wie Gladbach morgen spielt." Über die Floskeln der BVB- und FCB-Vertreter: "Ich nehme das Klopp und Nerlinger nicht ab. Das erste, was Klopp und Dortmund machen: Sie gehen in die Kabine und schauen die Tabelle an. Sie sehen, dass sie sieben Punkte vor den Bayern sind, das ist der große Konkurrent. Und der FC Bayern, dem bleibt gar nichts anderes mehr übrig, als zu sagen: Wir können nicht mehr Meister werden, weil Dortmund einfach zu stark ist, aber im Hinterkopf hoffen sie, dass Dortmund noch mal schwächelt, ist doch völlig klar. Beide versuchen ein kleines Medienspiel."

Sky Experte Markus Merk über Dortmunds Torschützen Shinji Kagawa: "Ein fantastischer Junge und unglaublich wertvoller Spieler. Es wird so viel gejammert in der Liga. Und der war unter der Woche in Japan. Wer das schon mal geflogen ist, hin und zurück, der weiß, wie anstrengend das ist. Und er kommt hier her mit einer Spielfreude, einer Leichtigkeit. Einfach fantastisch."

Matthias Sammer kritisiert Bayern-Spieler: "Stellen persönliche Egoismen in den Vordergrund"

In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte Matthias Sammer und Ex-Bayern-Star Didi Hamann über die wichtigsten Ereignisse rund um den 24.Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Sky Experte Matthias Sammer ...

... über die Probleme bei Bayern München: "Philipp Lahm ist zwar Kapitän, aber Bastian Scheinsteiger ist für mich der wichtigste Spieler bei Bayern und der fehlt. Die Mannschaft hat Probleme. Ich bin damals in Dortmund 60 Meter gerannt und habe mich vor Andi Möller aufgebaut, als ich das Gefühl hatte, das Spiel ist gefährdet. Die Spieler müssen begreifen, dass es nicht sein kann, dass jeder seine persönlichen Egoismen in den Vordergrund stellt, sondern sie müssen für die Mannschaft spielen. Und wenn sich Spieler wie Boateng so aufführen, dann müssen sie auf Dauer glaubhaft vermitteln, dass es nur um die Mannschaft geht und nicht um ihre persönlichen Interessen."

... über die Poldi-Gerüchte: "Ich glaube, Lukas Podolski würde Arsene Wenger schon gut tun: Aber als Arsenal London würde ich versuchen, Führungsspieler zu holen."

..über das Foul von Hamburgs Guerrero: "Er hat einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Wenn das passiert ist, sollte man mit Abstand die Größe aufbringen, zu argumentieren, dass die Dinge einem Leid tun. Deshalb ist es unverzeihlich!"

Didi Hamann...

... kritisiert den Disput zwischen den Bayern-Spielern auf dem Spielfeld: "Wenn so etwas auf dem Feld passiert, dann stimmt etwas in der Mannschaft nicht. Die Jungs spielen nicht füreinander. Eine Situation zum Beispiel war das Interview von Arjen Robben nach dem Länderspiel: Robben hat in meinen Augen keine Berechtigung, in der Mannschaft zu sein. Seit dem Winter hat er nicht die Leistung gebracht und jetzt sitzt er auf der Bank und stichelt gegen den Trainer. Das sind alles Krisenherde - und da muss mal einer auf den Tisch hauen."

... über die Bayern-Krise: "Ich denke, man kann mal Spiele verlieren, aber sie haben jetzt vier, fünf Mal schlecht gespielt, das ist der Trend - und es ist eine Disziplinlosigkeit eingetreten. Ab und zu wirken sie führungslos und jetzt schrillen die Alarmglocken."

... über Paolo Guerrero: "Den muss man aus dem Verkehr ziehen. Es ist angebracht, dass man ihn in dieser Saison gar nicht mehr sieht. Er verdient eine lange Sperre."

...über sein Buch, in dem er seine Alkohol- und Spielsucht beschreibt: "Das Buch sollte authentisch sein und deshalb habe ich auch darüber geschrieben. Überrascht über die Reaktion war ich nicht. Die Leute wollen die schlechten Sachen hören und die verkaufen sich scheinbar besser. Ich habe kein Problem damit. Es war der richtige Zeitpunkt, um mit allem abzuschließen."

... über die Gründe seiner Alkohol- und Spielprobleme: "Bei mir war es so, dass meine Frau damals mit den Kindern nach München zurückgegangen ist und damit ein Vakuum hinterlassen hat. Meine Kinder sind mein ein und alles und wenn die von einem Tag auf den anderen nicht mehr da sind, hinterlässt das ein Vakuum. Es waren physische Schmerzen."

... über den Stand heute: "Es war ein Grund, das Buch zu schreiben. Ich habe aber nie von Alkoholproblemen gesprochen. Wenn du alleine bist, dann ist es oft der Fall, dass du ein Bier mehr trinkst. Ich trinke heute auch noch ein Bier - aber die andere Sache hat sich erledigt."

Ex-BVB-Profi Addo adelt Großkreutz: "Besser als Reus oder Schürrle"

In der Sky Sportshow Samstag LIVE! sprach der ehemalige Bundesliga-Profi Otto Addo (spielte für Hannover, Dortmund, Mainz und Hamburg) über die deutsche Nationalelf, den Titelkampf der Bundesliga und das Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga sowie über Rassismus-Probleme im Fußball.

Otto Addo (Ex-Bundesliga-Profi)...

...über die wenigen Dortmunder in der Nationalelf: "Als Außenstehender ist es schwierig zu sagen, wer in die Nationalmannschaft soll. Für mich ist aber ein Großkreutz besser als ein Reus oder ein Schürrle."

...über die Aufstiegschancen der SpVgg Greuther Fürth: "Die Chance ist absolut da. Sie haben eine sehr starke und ausgeglichene Mannschaft. Ich glaube, dieses Jahr sind sie fällig."

...über die Entwicklung von Rassismus in deutschen Stadien: "Insgesamt ist es in den letzten zehn, 15 Jahren absolut positiv gelaufen, es ist viel, viel besser geworden. Das kann man nicht vergleichen mit den 80er oder 90er Jahren, wo Schmährufe oder Beleidigungen Alltag waren. Heutzutage ist es zum Glück nicht mehr so. Dennoch gibt es immer noch Rassismus in den Stadien. Der DFB hat viel zur Bekämpfung getan, die Gesellschaft hat sich geändert. Ich hoffe, dass man in 10 Jahren überhaupt nicht mehr über so was sprechen muss."

...über Probleme mit Fremdenfeindlichkeit in seiner Jugendzeit: "Das war Anfang der 90er Jahre. Da war großer Fremdenhass da, das war normal in den Stadien, aber auch außerhalb, auch in Hamburg. Auf dem Weg ins Training auf dem Fahrrad wurde ich dann öfter mal verfolgt von Rechtsradikalen und mit Flaschen beworfen. Freunde von mir wurden auch verprügelt. Es war eine schwere Zeit. Ich konnte meiner Mutter das natürlich nicht erzählen, weil sie mich sonst rausgenommen hätte. Das war eine Erfahrung, die ich mit Freunden aus der Mannschaft durchgestanden habe, die mir zur Seite gestanden sind."

...auf die Frage, ob das Titelrennen in der Bundesliga schon entschieden sei: "Nein, das denke ich nicht. Es geht schnell im Fußball. In der Vergangenheit hat man gesehen, dass es Mannschaften gab, die bei sieben Punkten Rückstand zehn Spieltage vor Schluss noch was reißen konnten. Aber klar, der Vorteil ist jetzt bei Dortmund."

...über die von den Sky Kameras eingefangene bunte Unterwäsche von Franck Ribery: "Heutzutage ist das schon normal, dass ein Spieler bunte Unterhosen oder bunte Schuhe trägt. Alles ist bunt, so ein bisschen Siebziger Jahre wieder."

...über den Streit zwischen den Bayern-Spielern Jerome Boateng und Thomas Müller: "So was kommt mal vor. Das wird dann natürlich immer zum großen Thema gemacht, wenn man dann verliert. Wenn Oliver Kahn rumgeschrien hat, hieß es, das sei normal, sonst hätte sein Team nicht gewonnen. Das ist alltäglich im Fußball, dass es mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Wichtig ist, dass man sich danach wieder in die Augen schauen kann."

...über den Streit zwischen Hertha BSC und Politiker Jürgen Trittin: "Wenn ich Politiker wäre, würde ich nicht so reden. Aber das muss jeder für sich selbst wissen. So macht man sich angreifbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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