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Stilsicher im Gedenken an Hermann Schridde - Sven Kruse erneuter Sieger

Archivmeldung vom 30.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
GERMAN CLASSICS 2010
GERMAN CLASSICS 2010

Er war eine Art Beckenbauer des Pferdesports: Wie der Fußballkaiser galt er in seiner aktiven Zeit als eleganter Techniker. Hermann Schridde, einstiges Idol des internationalen Springsports, kam 1985 im Alter von nur 47 Jahren bei seiner zweiten Leidenschaft, dem Fliegen, viel zu früh ums Leben. Bei den German Classics lebt sein Name weiter im Hermann-Schridde Gedächtnispreisfinale. 2009 hieß der Sieger Sven Kruse. Gestern ging der 18-jährige als viertletzter Starter mit seinem neunjährigen Wallach Cheyenne in den Parcours und überzeugte auch diesmal die Richter. Eine 8,6 gab es für das Paar und damit die goldene Schleife.

"Sonst bin ich schon ein bißchen schneller unterwegs", gab Kruse nach seinem Ritt zu bedenken. Der zweite Platz ging an Julius Bescht und VDL Groep Ovatio vor Alexandra Eckhoff und Gardeur auf Platz drei. In mehreren Qualifikationsprüfungen in ganz Niedersachsen verteilt wurden im Vorfeld die besten Paare für das Finale gesichtet, das in diesem Jahr zum neunten Mal bereits im Rahmen der German Classics ausgetragen wurde. Joachim Geilfuß, Mitglied des Richtergremiums in Hannover, kommentierte jeden einzelnen Ritt direkt im Anschluß. "Der Hermann Schridde-Gedächtnis-Preis ist für den Pferdesportverband Hannover eine der wichtigsten Nachwuchsförderserien, die wir überhaupt haben. Ganz bewußt als Stilspringen ausgeschrieben, geht es hier um Sitz und Einwirkung unserer Nachwuchsreiter, inwieweit sie in der Lage sind, ihre Pferde zu kontrollieren, inwieweit sie schon das entsprechende Distanzgefühl entwickeln, um die Hindernisse korrekt und für das Pferd sicher anzureiten und welche Routine sie im Laufe Ihrer Ausbildung schon erreicht haben", so Geilfuß über die Grundidee dieser Serie. "Und der Erfolg in der Nachwuchsförderung zeigt sich schon sehr deutlich mittlerweile, wir haben dieses Jahr immerhin in allen Altersklassen Medaillen gewonnen bei den Junioren und Jungen Reitern, jeweils Gold, ich glaube also, dass das richtig ist und wir auf dem richtigen Weg sind."

Felix Haßmann schnappt sich noch in letzter Sekunde den Sieg in der zweiten Qualifikation des Bioranch Youngster Cups Ärgerlich für Karl Brocks, große Freude für Felix Haßmann: Als vorletzter Starter ging Haßmann mit der 8-jährigen Stute Horse Gym's Kira in den Parcours, kam, sah und siegte in 54,83 Sekunden. Vor allem schubste er damit den bis dahin in Führung liegenden Karl Brocks von seinem Posten. Brocks ärgerte sich natürlich, nahm die Angelegenheit aber doch mit Humor. Haßmann, der gestern in der ersten Qualifikation bereits die schnellste Zeit, jedoch einen Fehler am letzten Hindernis zu verzeichnen hatte, verlor heute im Parcours ein Eisen, aber diesmal ließ die Stute sich den Sieg nicht nehmen. Haßmann, der das flotte Mädel seit 5-jährig im Stall hat, zeigte sich von der Caretino Tochter absolut begeistert. "Die Stute ist wirklich super drauf im Moment, hat in diesem Monat schon vier S-Springen gewonnen, und ist fast gar nicht aufzuhalten. Ein sehr feines Pferd, vielleicht nicht für die ganz großen Preise, aber ausgestattet mit einem super Charakter. Sie wird ihren Weg machen und ich hab großen Spaß sie zu reiten." Morgen am Samstag starten dann die nach einem Punktesystem ermittelten besten 25 Paare im Stationsfinale der Nachwuchsserie für sieben und achtjährige Pferde. Diese Prüfung ist zeitgleich die letzte Möglichkeit sich für das Finale im Rahmen der Munich Indoors am nächsten Wochenende zu qualifizieren.

Quelle: Comtainment GmbH

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