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Beckstein: Bundeswehr soll zur WM 2006 U-Bahnhöfe schützen

Archivmeldung vom 09.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat den Einsatz der Bundeswehr zum Schutz von Bahnhöfen, Flughäfen und U-Bahnhöfen bei der Fußball-WM 2006 gefordert." Die WM ist ein Jahrhundertereignis. Da müssen Flughäfen, Bahnhöfe und U-Bahnhöfe gesichert werden. Dafür müssen wir auf die Kapazitäten der Bundeswehr zurückgreifen", sagte Beckstein dem "Tagesspiegel".

Auch bei der Suche nach ABC-Waffen könnten die Soldaten helfen, sagte er dem Blatt. Bei den Olympischen Spielen in Athen habe die Nato den Schutz des Luftraums übernommen, sagte Beckstein: "Soll unsere Polizei etwa mit einem Feldstecher die Radarüberwachung ersetzen?" Er sei dafür, bei der WM auch die Kommunikationskanäle der Bundeswehr zu nutzen. "Bei der EM 1996 in England sind die Kommunikationswege zusammengebrochen, das müssen wir verhindern", sagte Beckstein. "Dafür werden wir nach einer gewonnen Bundestagswahl sorgen." In Angela Merkels Kompetenzteam ist Günther Beckstein für die Innere Sicherheit zuständig.

Zur Sicherung der Innenstädte kündigte Beckstein eine Verstärkung der Polizeikräfte an. Beckstein sagte dem Tagesspiegel: "In Bayern laufen konkrete Vorbereitungen. Für Public-Viewing-Bereiche mit 10 000 Besuchern planen wir den Einsatz starker Polizeikräfte. Das können auch mehrere Hundert sein - teilweise uniformiert zum Zweck der Abschreckung, aber auch in Zivil, um in Notsituationen schnell eingreifen zu können."

Gegen die Flitzer forderte Beckstein nach den Zwischenfällen beim Confed-Cup harte Maßnahmen. "Ich bin gespannt, wie die Fifa das Problem bei der WM lösen wird", sagte Beckstein. Er habe zum Confed-Cup vorgeschlagen, "zunächst 100 Polizisten in Zivil um die Rasenflächen zu postieren". Mit dem Deutschen Fußball-Bund sei das schon abgesprochen gewesen, "aber der Fußball-Weltverband Fifa fürchtete ein zu martialisches Erscheinungsbild".

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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