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Zentralrat der Juden fordert mehr Engagement beim Kampf gegen Antisemitismus im Fußball.

Archivmeldung vom 20.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentralrat der Juden in Deutschland: Der neue Präsident Dr. Josef Schuster (mitte) mit den neu gewählten Vizepräsidenten Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts).
Zentralrat der Juden in Deutschland: Der neue Präsident Dr. Josef Schuster (mitte) mit den neu gewählten Vizepräsidenten Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts).

Bild: Thomas Lohnes - Zentralrat der Juden in Deutschland

Der Zentralrat der Juden fordert mehr Engagement beim Kampf gegen Antisemitismus im Fußball. Zentralrats-Präsident Josef Schuster sagte im Interview mit der "Heilbronner Stimme": "Es ist leider keine neue Erkenntnis, dass die Anhängerschaften einzelner Vereine von rechts unterwandert sind. Spieler werden aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe beleidigt."

Er lobte die Reaktion des FC Union Berlin auf einen Vorfall. Schuster: "Der FC Union Berlin hat sich sehr deutlich von dem antisemitischen Angriff seiner Fans auf Almog Cohen distanziert, sich entschuldigt und Konsequenzen gezogen." Er fügte hinzu: "In Chemnitz war die Reaktion leider nicht so eindeutig."

Schuster sagte weiter: "Ich hoffe, dass sich Klubs grundsätzlich klar gegen Antisemitismus und Rassismus positionieren. Auch auf die Gefahr hin, dass einige ihrer "Fans" nicht mehr ins Stadion kommen."

Im Stadion des Chemnitzer FC war es kürzlich zu umstrittenen Trauerbekundungen für einen bekannten rechten Hooligan gekommen. Fußball-Profi Almog Cohen vom FC Ingolstadt war nach seiner Roten Karte in der zweiten Halbzeit beim 0:2 bei Union Berlin via Twitter von einem User aufs Übelste beleidigt worden. Nachdem der Hass-Beitrag veröffentlicht worden war, hatte Union Berlin nach eigenen Angaben direkt die Polizei informiert und Anzeige erstattet.

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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