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Vierschanzentournee: Ski-Adler im An- und Abflug

Archivmeldung vom 28.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: VIESSMANN/NordicFocus
Bild: VIESSMANN/NordicFocus

Man muss schon ein wenig in den Annalen blättern, um auf die letzten echten Zweikämpfe um den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee zwischen deutschen und österreichischen Skispringern zu stoßen. 2001/02 gewann Sven Hannawald – damals dominierte der Deutsche mit dem Sensationsergebnis von vier Tagessiegen. Im Jahr darauf wurde „Hanni“ Zweiter, Michael Neumayer kam 2007/08 noch einmal auf Platz drei im Gesamtklassement – das allerdings dominierten die Österreicher in den letzten vier Jahren nach Belieben.

Loitzl, Kofler, Morgenstern und Schlierenzauer sorgten in Innsbruck und Bischofshofen für Euphorie – in Oberstdorf und Partenkirchen dagegen tröstete man sich in Erinnerungen und hoffte auf bessere Tage. Bei der 61. Auflage der Traditionstournee könnte es nun so weit sein. Denn die rot-weiß-roten Adler sind zwar nach wie vor Spitze, aber nicht mehr unangefochten.

Ausgerechnet die Deutschen liefen den Stars aus der Alpenrepublik im ersten Weltcup-Drittel den Rang ab. Severin Freund lag lange an der Spitze der Weltcup-Gesamtwertung, Richard Freitag steigerte sich von Springen zu Springen und im Schatten der Arrivierten mauserte sich der mit seinen 17 Jahren noch immer nicht ganz flügge Andreas Wellinger zum Shooting-Star des Winters. Und so tummeln sich auf den ersten acht Plätzen des Weltcup-Gesamtklassements sieben Springer aus Deutschland oder Österreich, nur der Norweger Anders Bardal stört den schwarz-rot-weiß-goldenen Einheitsbrei. Dass einer von ihnen auch bei der Vierschanzentournee ganz vorne sein wird, ist wahrscheinlich aber nicht sicher.

1995 hatte Kazuyoshi Funaki schon am Tourneesieg geschnuppert, war in Bischofshofen bei der Landung aber in den Neuschnee gekommen und gestürzt und musste noch drei weitere Tourneen warten, ehe er selbst auf dem obersten Treppchen stand. Zumindest an den Einflüssen des Wetters hat sich bis heute nichts geändert. Im Vorjahr spielten Schnee und Wind die Hauptrolle – für die 61. Auflage rechnen die Organisatoren mit etwas weniger unbeständigen meterologischen Bedingungen. Ganz sicher sind sie sich aber nicht. Und so kommt zu allen anderen Unkonstanten noch eine weitere hinzu, und der Zweikampf zwischen den Adlern aus Deutschland und Österreich könnte scheitern, weil Petrus seinen eigenen Film ablaufen lässt. Arbeitstitel: Vom Winde verweht!

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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