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Köllner wird nach Derbyniederlage deutlich: "Mit dem Aufstieg brauchen wir uns momentan nicht beschäftigen"

Archivmeldung vom 17.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Bundesliga

Das Stadtderby geht an Türkgücü! Der stark Abstiegsbedrohte Klub gewinnt das Münchner-Duell mit 2:1 vor 8.000 Fans im Olympiastadion. Die Löwen verpassen es, in der Tabelle eng an die Aufstiegsränge zu klettern. Trainer Michael Köllner stellte nach der "richtig schmerzhaften" Niederlage klar: "Mit dem Aufstieg brauchen wir uns momentan nicht beschäftigen... Es ist richtig beschissen, dass wir heute so dann das Spiel verlieren." Eintracht Braunschweig deklassiert desolate Berliner in deren Stadion mit 6:0 und kämpft sich zurück auf Platz 3.

Trainer Michael Schiele bremste trotzdem die Euphorie: "Das war heute gut und wir freuen uns bis morgen, aber dann geht es am Samstag auch schon weiter mit dem kleinen Derby gegen eine Topmannschaft und hoffentlich haben wir da auch wieder ein paar Kanonen drin." Nur ein Sieg aus den letzten 10 Spielen bedeutet für Berlin Abstiegskampf pur und Trainer Muzzicato sieht noch lange kein Licht am Ende des Tunnels: "Ich glaube, dass wir im Moment einfach nicht mehr bringen können... Das wird auch noch ein gutes Stück so weitergehen."

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen Tages. Einen spielerischen Leckerbissen gibt es am Samstag zwischen Spitzenreiter Magdeburg und Borussia Dortmund II - ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport als Einzelspiel oder in der Konferenz.

Türkgücü München - TSV 1860 München 2:1

Die Münchner Löwen verlieren das Stadtderby gegen Türkgücü trotz klarem Stimmungsvorteil und verpassen es, den Abstand an die Aufstiegsplätze zu verringern. 1860-Trainer Michael Köllner war natürlich bedient: "Das ist richtig schmerzhaft heute. Wir sind richtig enttäuscht. Wir haben es heute nicht geschafft, Kontrolle ins Spiel reinzubekommen. Wir haben es auch nicht geschafft, uns Torchancen zu erspielen. Da waren wir heute einfach technisch zu schlecht... Es ist richtig beschissen, dass wir heute so dann das Spiel verlieren." Ob es das jetzt mit dem Aufstieg war: "Also mit dem Aufstieg brauchen wir uns momentan nicht beschäftigen. Wir müssen erstmal schauen, dass wir unser Spiel wieder besser auf den Platz bekommen... Da brauchen wir uns jetzt nicht mit irgendwelchen Träumen beschäftigen."

Kapitän Stefan Lex ergänzte: "Die Enttäuschung ist auf jeden Fall groß. Wir hätten heute deutlich besser spielen können, als wir es gemacht haben. Wir haben über weite Strecken nicht so gespielt, wie eine Mannschaft, die seit 6 Spielen ungeschlagen ist. Wir haben zu mutlos agiert. Dann bekommen wir ein dummes Tor... Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben."

Türkgücü München feiert ausgerechnet im Münchner-Duell den ersten Sieg nach 13 Spielen und springt vorerst wieder über den Strich auf Platz 16. Türkgücüs Trainer Andreas Heraf: "Wir haben heute nicht das große Glück gebraucht, um den Sieg einzufahren. Ich glaube, der war nicht unverdient. Wir haben es leider auch zum Schluss etwas spannend gemacht, aber vorher haben die Jungs taktisch überragend gespielt und in der 2. Halbzeit alles in die Waagschale geworfen."

Eric Hottmann traf sehenswert zum 1:0 und freute sich über den Sieg: "Ein Derby ist natürlich immer nochmal was anderes. Vor allem, wenn es in einer Stadt ist. Wir haben es als Mannschaft einfach generell verdient, weil wir in den letzten Wochen extrem gefightet haben und allen Widerständen getrotzt haben. Deswegen ist das umso schöner, hier die 3 Punkte mitzunehmen." Was der Sieg freisetzen kann: "Wir wissen, dass einige Leute zuschauen und vielleicht wird dadurch der ein oder andere Investor aufmerksam auf uns und hier vielleicht noch mal was geht."

Viktoria Berlin - Eintracht Braunschweig 0:6

Braunschweigs früher Doppelschlag ebnet schnell den Weg für einen wichtigen Auswärtsdreier und schieben sich in der Tabelle auf Platz 3 vor, einen Punkt hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Trainer Michael Schiele war trotz Kantersieg nicht wirklich euphorisch: "Natürlich sind wir happy. Das war ein schönes Spiel und ist super gelaufen für uns. Das nehmen wir natürlich sehr gerne mit... Das war heute gut und wir freuen uns bis morgen, aber dann geht es am Samstag auch schon weiter mit dem kleinen Derby gegen eine Topmannschaft und hoffentlich haben wir da auch wieder ein paar Kanonen drin."

Doppelpacker Benjamin Girth traf 2 Minuten nach seiner Einwechslung und strahlte dementsprechend: "Der Tag war für die Mannschaft überragend. Wir haben viele Dinge, bei denen wir in den Spielen davor Pech hatten, haben wir von Anfang an umgesetzt und das hat uns den hohen Sieg beschert."

Die Berliner geraten im eigenen Stadion ordentlich unter die Räder, können nur eins der letzten 10 Spiele gewinnen und stecken jetzt mittendrin im Abstiegskampf. Mit Platz 15 und 27 Punkten steht man nur einen Punkt über dem Strich. Trainer Benedetto Muzzicato wollte dennoch nicht auf seinem Team rumhacken: "Das gehört zum Fußball. Ich glaube auch, dass wir im Moment einfach nicht mehr bringen können. Die Kraft, der Kopf, das lässt das alles nicht zu. Wir müssen daraus lernen und das ist das, was ich immer sage. Wir dürfen nicht lange nachdenken und wir müssen auch keine Analyse über das Spiel machen. Das wäre einfach Quatsch. Ich glaube, dass auch der ein oder andere Spieler für Samstag kein Thema mehr ist. Das macht es alles noch schwieriger. Wir zahlen jetzt Tribut für den Januar. Ich glaube, das wird auch noch ein gutes Stück so weitergehen... Es sind jetzt noch 14 Spiele und da liegt es an uns. Deswegen bleiben wir positiv, auch wenn wir jetzt so einen Nackenschlag hinnehmen müssen."

Berlins Kapitän Björn Jopek, dass sein Trainer nach so einer Klatsche nicht auf die Mannschaft draufhaut: "Gerade ist mir das ehrlich gesagt egal. Es tut einfach unheimlich weh. Die Tore schießen wir in der 1. Halbzeit gefühlt alle selber. Glückwunsch an Braunschweig, die haben völlig verdient gewonnen."

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3. Liga

Freitag, 18.02.2022

  • Ab 18.30 Uhr: SC Verl - FSV Zwickau

Samstag, 19.02.2022

  • Ab 13.45 Uhr als Einzelspiel oder in der Konferenz: MSV Duisburg - Türkgücü München, VfL Osnabrück - Eintracht Braunschweig, 1. FC Saarbrücken - Viktoria Köln, SV Wehen Wiesbaden - Viktoria Berlin, 1. FC Magdeburg - Borussia Dortmund II, SC Freiburg II - SV Meppen

Sonntag, 20.02.2022

  • Ab 12.45 Uhr: TSV Havelse - Würzburger Kickers
  • Ab 13.30 Uhr: SV Waldhof Mannheim - 1. FC Kaiserslautern

Montag, 21.02.2022

  • Ab 18.45 Uhr: TSV 1860 München - Hallescher FC

Quelle: MagentaSport (ots)

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