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Freitag verpasste das Podest in Lillehammer

Archivmeldung vom 14.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lysgårdsbakken
Lysgårdsbakken

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Richard Freitag hat in Lillehammer das Podest knapp verpasst. Der nach Oberstdorf „ausgewanderte“ Sachse landete auf der Olympiaschanze von 1994 bei einem polnischen Doppelsieg auf dem fünften Rang. Nicht zu schlagen war Kamil Stoch (306,4/140,5+141), der vor Dawid Kubacki (287,7/139+140,5) und dem Norweger Robert Johansson (273,7/137+136,5) seinen sechsten Saisonerfolg im Weltcup feierte.

Der Olympiasieger und Grad Slam-Sieger bei der Vierschanzentournee, für den in beiden Durchgängen der Anlauf verkürzt wurde, baute damit auch seine Führung in der Gesamtwertung der "Raw-Air"-Serie weiter aus.

Freitag lag nach dem ersten Durchgang und 135 m noch auf Rang vier, am Ende fehlten vor allem wegen einer verpatzten Landung bei der Tagesbestweite von 141,5 m knapp eineinhalb Meter zum Treppchen. Die anderen DSV-Adler landeten mittendrin: Karl Geiger (11.), Andreas Wellinger (13.), Markus Eisenbichler (16.), Andreas Wank (23.) und Stephan Leyhe (26.) punkteten im Weltcup, während David Siegel den Finaldurchgang verpasste.

Der Willinger Leyhe (Fotos) hatte in der Probe Topverhältnisse und landete wie der Pole Stefan Hula bei 139,5 m die Bestweite bis dahin. Im Wettkampf reichte es bei schwierigen Bedingungen dann nur zu 130,5 und 122 m.

Für Stoch war es der 28. Weltcup-Sieg seiner Karriere. In der "ewigen" Bestenliste zog er mit dem viermaligen Weltmeister Martin Schmitt auf Rang sechs gleich. Den Rekord hält weiterhin der Österreicher Gregor Schlierenzauer mit 53 Siegen, der in Lillehammer auf Platz 25 direkt vor Leyhe landete. In der Gesamtwertung der Norwegen-Tour liegt Stoch mit 1.141,5 Punkten auch nach acht von 16 Sprüngen klar in Führung. Hinter ihm folgen in Robert Johansson (1.085,3), Johann Andre Forfang (1.055,5) und Andreas Stjernen (1.053,5) vier Norweger. Bester Deutscher ist Freitag (1.026,6) als Achter.

Schon am Mittwoch (17.30 Uhr/Eurosport) wird die "Raw Air"-Tour mit der Qualifikation in Trondheim fortgesetzt. Am Vormittag reist der Springer-Tross mit dem Bus an. Die 2017 eingeführte Serie endet am Wochenende mit dem Skifliegen auf dem "Monsterbakken" in Vikersund, der Gesamtsieger erhält eine Prämie in Höhe von 60.000 Euro. Im nächsten Jahr könnte Tromsö für Trondheim einspringen, wo eine Modernisierung der Schanze geplant ist. In einer ZDF-Umfrage sprachen sich die meisten der Skisprung-Asse für eine natürliche Spur wie in Willingen und gegen die moderne Eisspur aus.

In Lillehammer beendete der Norweger Tom Hilde seine aktive Laufbahn im ersten Durchgang. Auch Trainerwechsel für die kommende Saison werden diskutiert. Die Österreicher Richard Schallert und Andreas Mitter in Tschechin bzw. Finnland werden ihre Gastspiele beenden, in Slowenien wackelt der Trainerstuhl von Goran Janus. In Österreich scheint sich Heinz Kuttin zu halten, nachdem es in Oslo die ersten Podestplätze für rot-weiß-rot gegeben hat.

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

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