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Koalitionsstreit um Kürzung der Zuschüsse an die Sozialkassen hält an

Archivmeldung vom 11.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: birgitH / pixelio.de
Bild: birgitH / pixelio.de

In der schwarz-gelben Koalition kracht es wegen des für den Etat 2014 versprochenen Null-Defizits. Umstritten bleibt die Heranziehung der Rücklagen in den Sozialkassen. Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" brachte auch ein Spitzengespräch am Sonntag zwischen dem FDP-Vorsitzenden und Vizekanzler Philipp Rösler mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) keinen Durchbruch.

Rösler beharrt danach bei dem nun unterbrochenem Gespräch bisher vergeblich darauf, die sich auf 29,4 Milliarden Euro aufgelaufene Nachhaltigkeitsrücklage bei der Rentenversicherung im Bereich von CDU-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zum Defizitabbau heran zu ziehen. Im Gespräch ist offenbar eine Milliarde Euro, Ingesamt ungedeckt sind, Informationen aus Regierungskreisen zufolge, noch zwei Milliarden Euro. Schäuble möchte die Rentenrücklagen nicht angreifen und stattdessen den von FDP-Gesundheitsminister Daniel Bahr verantworteten Gesundheitsfonds (Rücklagen 13,1 Milliarden Euro) erneut heranziehen. Die Gespräche mit Schäuble werden an diesem Montag fortgesetzt. Eine Einigung ohne Rückgriff auch auf die Rentenkassen sei "ausgeschlossen", heißt es in FDP-Kreisen. "Das kleinste Haus liefert mit 4,5 Milliarden Euro in den Jahren 2013 und 2014 bereits den größten Sparbeitrag. Jetzt sind andere Hauser gefragt", sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr. Schäuble möchte die Rentenfinanzen beim Defizitabbau des Haushalts außen vor lassen, da auf Unio0nswunsch noch ein Regierungsvorstoß zur Verbesserung der Mütterrenten vor der Bundestagswahl erfolgen soll, den die FDP aber bereits abgeschrieben hat. Das Bundeskabinett will die Eckwerte für den Bundeshaushalt 2014 am 20. März beschließen.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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