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Deutschland liefert "Luftverteidigungspaket" an die Ukraine

Archivmeldung vom 10.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
US-Verteidungsminister Lloyd J. Austin III (Links) und Boris Pistorius (2023)
US-Verteidungsminister Lloyd J. Austin III (Links) und Boris Pistorius (2023)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will die Ukraine mit weiterer Luftverteidigung, Panzern und Munition unterstützen. "Zum Schutz kritischer Infrastruktur im beginnenden Winter und zur weiteren militärischen Unterstützung liefert Deutschland der Ukraine zusätzliche Luftverteidigung mit Patriot, Iris-T und Gepard", sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag.

Mit diesen Lieferungen sollen Ministeriumsangaben zufolge Zusagen an die Ukraine aus den vergangenen Monaten erfüllt werden. "Dieses Luftverteidigungspaket hat einen Wert von rund einer Milliarde Euro", sagte Pistorius. Mit dem "Winterpaket" erhöhe man Einsatzbereitschaft der ukrainischen Streitkräfte in den kommenden Monaten. "Auch machen wir die ukrainischen Spezialkräfte mit einem umfangreichen Unterstützungspaket, bestehend aus Fahrzeugen, Waffen und persönlicher Ausrüstung im Wert von mehr als 20 Millionen Euro, noch kampfkräftiger", so Pistorius im Vorfeld der Sitzung der Ukraine-Kontaktgruppe, dem sogenannten Ramstein-Format, am Mittwoch in Brüssel.

In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij bereits ein zweites Patriot-System zugesagt, das direkt aus Bundeswehrbeständen kommen soll. Es umfasse neben dem Feuerleitstand und dem Radargerät acht weitere Startgeräte und voraussichtlich über 60 Lenkflugkörper, so das Verteidigungsministerium. Die Ausbildung daran soll in den nächsten Wochen beginnen. Zusätzlich will die Bundesregierung noch im Oktober weitere Iris-T-Systeme liefern: ein drittes Iris-T SLM mit Lenkflugkörpern für die mittlere Reichweite sowie ein zweites Iris-T SLS für die kurze Reichweite ebenfalls mit Lenkflugkörpern. In den nächsten Wochen sollen zudem weitere 10 Kampfpanzer des Typs Leopard 1A5, drei weitere Flugabwehrkanonenpanzer Gepard, 15 geschützte Transport- und knapp 20 geschützte Sanitätsfahrzeuge in der Ukraine eintreffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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