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Forsa-Chef Güllner: Regionalwahlen kein Stimmungstest für irgendetwas

Archivmeldung vom 07.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gabi Eder / pixelio.de
Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Die Trendergebnisse der hessischen Kommunalwahlen lassen nach Einschätzung von Forsa-Chef Manfred Güllner keine Rückschlüsse auf die bevorstehenden Landtagswahlen zu: "Regionalwahlen sind kein Stimmungstest für irgendetwas", sagte Güllner der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagsausgabe). "Die Leute wissen, um was es geht. Deswegen sind die Ergebnisse in den einzelnen Gemeinden auch sehr unterschiedlich."

Alleine die Anhänger der AfD seien überwiegend bundespolitisch motiviert. Für das starke Abschneiden der Partei gebe es eine praktische Erklärung: "Die AfD hat ihre Anhänger stärker mobilisiert." Allerdings wies Güllner darauf hin, dass die hessischen Zahlen noch nicht endgültig seien. Bislang seien nur die Listenstimmen berücksichtigt: "Es würde mich nicht wundern, wenn bei der weiteren Auszählung die AfD noch etwas nach unten geht."

Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am Sonntag gebe es eine grundsätzlich andere Ausgangslage: In Baden-Württemberg dominiere der populäre Ministerpräsident Winfried Kretschmann das Geschehen: "Kretschmann entfaltet einen regelrechten Sog auch bei CDU-Wählern. So etwas habe ich noch nicht erlebt", sagte Güllner.

In Rheinland-Pfalz sei Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) grundsätzlich nicht unschlagbar. Doch habe CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner einen schweren Fehler gemacht, als sie sich mitten im Wahlkampf plötzlich gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stellte: "Glöckner hat ihren sicher geglaubten Sieg möglicherweise noch verschenkt", sagte Güllner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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