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Sachsen-Anhalts einstiger Regierungschef Wolfgang Böhmer lehnt Stasi-Unterlagenbehörde als Dauerlösung ab

Archivmeldung vom 18.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Böhmer im Mai 2010
Wolfgang Böhmer im Mai 2010

Foto: THOMAS
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der vom Bundestag eingesetzten Experten-Kommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde, Sachsen-Anhalts ehemaliger Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU), hat betont, dass die Behörde kein Dauerzustand sein könne. "Die Stasi-Unterlagenbehörde ist eine Sonderbehörde des Bundes, die nicht auf Dauer angelegt ist, sondern nur auf Zeit", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung".

"Sie muss nicht länger existieren, als die Staatssicherheit selbst existiert hat. Da sind schon ein paar Veränderungen notwendig. Ob das schon 2019 ist, das weiß ich nicht. Aber irgendwann einmal. Es kann nicht sein, dass man auch in 100 Jahren noch eine Sonderbehörde hat für etwas, was selbst nur 40 Jahre gedauert hat." Eine von mehreren diskutierten Varianten sei, die Behörde in eine Stiftung umzuwandeln. Böhmer fügte ungeachtet des von Behörden-Leiter Roland Jahn am Dienstag präsentierten 12. Tätigkeitsberichts hinzu: "Das Bedürfnis, in die Akten zu gucken, wird nachlassen." Jahn hatte einen Anstieg der Anträge auf Akteneinsicht von rund 64000 im Jahr 2013 auf knapp 68000 im Jahr 2014 vermeldet.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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