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Gauweiler kritisiert nach Scheitern der Wahl zum CSU-Vize die Machtstrukturen in der Partei

Archivmeldung vom 10.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Gauweiler Bild: peter-gauweiler.de
Peter Gauweiler Bild: peter-gauweiler.de

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler ist bei der Wahl zum stellvertretenden CSU-Vorsitzenden nach eigener Einschätzung an den Machtstrukturen in seiner Partei gescheitert. "Das hat mit der Einbindung in Machtstrukturen zu tun", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". "Ich bin seit vielen, vielen Jahren nicht mehr so in den Parteistrukturen verankert. Und mein Gegenkandidat hatte, was ja ganz normal ist, mächtige Unterstützung." Zwar wolle er "nicht nachkarten", betonte Gauweiler. "Aber mit der täglichen Parteiarbeit hat das nichts zu tun. Ich glaube, ich mache mehr Veranstaltungen als viele andere."

Positiv sei, "dass mir fast die Hälfte der Delegierten von sich aus ihre Unterstützung gegeben hat - und das ohne große Strippen-Zieherei. Das hat mich gefreut." Der 61-Jährige kündigte an, seinen Europa-kritischen Kurs aufrecht zu erhalten. "Ich werde weiter nach meiner Überzeugung handeln", erklärte er dem Blatt aus Halle. "Ich bin ein von der Bevölkerung gewählter Bundestagsabgeordneter. Und ich sehe mich dieser Wahl verpflichtet." Der langjährige Chefredakteur des CSU-Organs "Bayernkurier", Wilfried Scharnagl, sagte, hinter den Kulissen sei Stimmung zugunsten von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gemacht worden. Selbst ihn habe man zu dessen Wahl überreden wollen, obwohl seine Sympathie für Gauweiler bekannt sei. Scharnagl kritisierte Gauweilers Scheitern mit den Worten: "Es muss der CSU sehr gut gehen, wenn sie auf so jemanden verzichten kann."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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