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Bund und Länder wollen Alternativen zu Atom-Endlager Gorleben suchen

Archivmeldung vom 11.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick auf Teile der Anlagen des Erkundungsbergwerkes am Salzstock Gorleben. Bild: wikipedia.org
Blick auf Teile der Anlagen des Erkundungsbergwerkes am Salzstock Gorleben. Bild: wikipedia.org

In Berlin hat Umweltminister Norbert Röttgen mit Vertretern der Länder über einen möglichen neuen Endlager-Standort für Atommüll beraten und will nun Alternativen zum Salzstock in Gorleben prüfen. "Es gibt eine weiße Landkarte - kein Tabu", betonte Röttgen nach dem Treffen.

Er machte zudem deutlich, dass man dazu schnellstmöglich ein Endlager-Suchgesetz erarbeiten wolle. Grünen-Fraktionschef Trittin hatte unmittelbar vor dem Treffen erklärt, es gebe die Chance, einen Konsens zu finden, betonte aber zugleich, dass dazu ein Arbeitsstopp in Gorleben nötig sei. "Dort wird gebaut und dieser Bau muss beendet werden, weil es fahrlässig ist, weiterhin Geld zu registrieren, um dann das Argument zu bringen, hier sei ja schon mal Geld verbaut worden", sagte Trittin im Deutschlandfunk. Das sei die Art und Weise, wie man eine Ergebnis offene Endlagersuche völlig unmöglich mache.

Der niedersächsische Regierungschef McAllister sagte, es sei wichtig, Alternativen zum bisher favorisierten Standort Gorleben zu prüfen. Die Anti-Atomkraft-Initiative "X-tausendmal quer" nannte das Treffen dagegen ein Theater. Röttgen spreche zwar mit den Bundesländern, schaffe aber im niedersächsischen Gorleben inzwischen Fakten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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