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DGB unterstützt Heil-Forderung nach 12 Euro Mindestlohn

Archivmeldung vom 08.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sorgen die Gewerkschaften seit Jahren für eine Lohnsklaverei in Deutschland? (Symbolbild)
Sorgen die Gewerkschaften seit Jahren für eine Lohnsklaverei in Deutschland? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich in der Diskussion um eine Erhöhung des Mindestlohns hinter Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gestellt und einen Anstieg auf 12 Euro befürwortet. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell teilt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mit: "Der Mindestlohn muss mittelfristig armutsfest werden."

Körzell verwies dabei auf Überlegungen innerhalb der Europäischen Union, 60 Prozent des Medianlohns eines Landes als Mindestlohn festzuschreiben. "In Deutschland sind das zurzeit 12 Euro."

Zuletzt hatte sich SPD-Politiker Heil für eine rasche Erhöhung des Mindestlohns auf diese Summe ausgesprochen. Derzeit liegt der Mindestlohn in Deutschland bei 9,35 Euro pro Stunde und soll bis Anfang 2022 auf 9,82 Euro steigen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa hatte sich Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer gegen eine Einmischung der Politik in die Mindestlohnfindung ausgesprochen. DGB-Vorstand Körzell verwies auf die aus seiner Sicht stattfindende "Tarifflucht" im Handwerk. Dagegen unternehme der Zentralverband um Präsident Hans Peter Wollseifer zu wenig. Körzell: "Dort, wo die Tarifbindung schwindet, wird der Ruf nach einem höheren Mindestlohn lauter. Solange sich diese Erkenntnis nicht durchsetzt, wird es beim Klagen über den Mindestlohn bleiben." Die Gewerkschaften stünden für Tarifverhandlungen "jederzeit zur Verfügung".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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