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SPD-Fraktion fordert Einlenken von Weselsky

Archivmeldung vom 06.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

SPD-Fraktionsvize Detlef Müller hat die Lokomotivführergewerkschaft GDL um ihren Chef Claus Weselsky aufgefordert, sich rasch mit der Deutschen Bahn auf einen neuen Tarifvertrag zu einigen. "Es liegt ein einigungsbereiter Vorschlag vor", sagte Müller dem "Tagesspiegel".

Die gesamte Tarifkommission der GDL - und nicht allein Claus Weselsky - müsse sich das Angebot der Moderatoren Daniel Günther und Thomas de Maizière (beide CDU) noch einmal genau anschauen, sagte der SPD-Verkehrspolitiker. Bei den am vergangenen Donnerstag gescheiterten Tarifverhandlungen hatten die eingeschalteten Moderatoren auch eine Lösung für den Hauptstreitpunkt Arbeitszeit vorgeschlagen: eine schrittweise Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. 

Bei einer Pressekonferenz am Montag sprach Weselsky hingegen davon, dass die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich lediglich um eine Stunde reduziert werden solle. Der GDL-Chef räumte inzwischen einen "Denkfehler" ein. "Wenn er das Angebot der Moderatoren nicht versteht, ist das ziemlich bitter", kritisierte Müller. Er forderte von der GDL, den von den Moderatoren vorgeschlagenen Kompromiss anzunehmen. Das Angebot von Günther und de Maizière komme der GDL sehr weit entgegen. "In Tarifverhandlungen kann keine Partei 100 Prozent ihrer Forderungen erreichen", so Müller. "Es geht um einen Kompromiss." Mit ihrem harten Kurs schade die GDL sich selbst. "Es nützt nichts, wenn die GDL Weselskys Linie unterstützt, aber die Bevölkerung diese ablehnt." Der SPD-Fraktionsvize empfahl der Lokführergewerkschaft, zu den Spielregeln einer geregelten Tarifauseinandersetzung zurückzukehren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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