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Riexinger will Gehaltsaufschlag für Pflegefachkräfte

Archivmeldung vom 30.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bernd Riexinger (2017)
Bernd Riexinger (2017)

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Linderung des aktuellen Pflegenotstands fordert Linken-Chef Bernd Riexinger einen pauschalen Gehaltsaufschlag für Pflegepersonal, auch um ehemalige Fachkräfte zur Rückkehr zu bewegen.

"Während Gesundheitsminister Spahn noch immer Fachkräfte aus aller Welt nach Deutschland holen will, werfen hier ausgebildete Pflegekräfte ihren Job im Schnitt nach 5 Jahren hin oder reduzieren ihre Stunden, weil sie die Arbeitsbedingungen nicht mehr ertragen können", sagte Riexinger den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Er schlage deshalb vor, "allen Pflegekräften monatlich 500 Euro brutto mehr zu bezahlen". Der Linken-Chef geht davon aus, dass es eine stille Reserve von 100.000 ausgebildeten Pflegekräften gibt, die aufgrund schlechter Bedingungen nicht in ihrem Beruf arbeiten würden. "Die müssen wir nur wieder reaktivieren. Das ist eine Frage von Arbeitsbedingungen und Personalschlüsseln, aber eben auch vom Gehalt", so der Linken-Politiker weiter. Einzelne Kliniken würden bereits Aufschläge von mehreren hundert Euro zahlen, würden damit aber bis jetzt vor allem von anderen Kliniken das Personal abwerben.

"Wenn man die Menschen in großer Zahl zurück in den Pflegeberuf holen möchte, dann darf man nicht kleckern, dann muss man klotzen", sagte Riexinger den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Es sei klar, dass man einen Beruf "nicht durch warme Worte" aufwerte, sondern durch "bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen." Die Linkspartei bleibe weiterhin bei ihrer Forderung von 14,50 E uro Mindestlohn in der Altenpflege. "Außerdem wollen wir, dass perspektivisch niemand in der Altenpflege weniger als 3.000 Euro brutto verdient", so der Linken-Chef weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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