Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik NRW-Medienminister Nathanael Liminski wirft Olaf Scholz bei der Presseförderung Untätigkeit vor - "Bundesregierung kommt nicht in die Puschen"

NRW-Medienminister Nathanael Liminski wirft Olaf Scholz bei der Presseförderung Untätigkeit vor - "Bundesregierung kommt nicht in die Puschen"

Archivmeldung vom 14.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Nathanael Liminski (2022)
Nathanael Liminski (2022)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Medienminister von Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, hat die Bundesregierung erneut zu einem zügigen Handeln bei der Zustellförderung für Presseverlage aufgefordert. "Jedes Jahr, das ohne Perspektive ins Land geht, wird dazu führen, dass die Vielfalt an Zeitungen auch hierzulande abnimmt. Der Konzentrationsprozess ist in vollem Gange", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Er warf Olaf Scholz Untätigkeit vor: "Die Bundesregierung kommt nicht in die Puschen."

Der CDU-Politiker sieht die Zukunft des Printjournalismus gefährdet, wenn die Verlage nicht schnell Unterstützung erhalten. Das beweise ein Blick ins Ausland. In den USA gebe es große Städte und Regionen, in denen keine Tageszeitung mehr erscheine. "Wir stellen fest, dass die Teilhabe und Teilnahme an der Demokratie in diesen Gebieten besonders leiden", so der Chef der NRW-Staatskanzlei. "Wir erleben dort ein Erstarken extremistischer Strömungen. Wir reden also nicht mehr über Spekulationen und potenzielle Gefahren, sondern über eine reale wirtschaftliche Gefahr für die Verlage und eine reale politische Gefahr für unsere Demokratie."

Der NRW-Medienminister betonte, dass auch in diesem Zusammenhang eine Stabilität des Rundfunkbeitrags wichtig sei: "Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben für Medienangebote nur ein begrenztes Budget. Wenn das Geld etwas knapper ist, kann ein steigender Pflicht-Rundfunkbeitrag unter Umständen dazu führen, dass das eine oder andere kündbare Abo aufgelöst wird, vielleicht auch das der Tageszeitung. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die privaten Medien stehen im Wettbewerb zueinander, nicht nur publizistisch, sondern auch um das Geld der Menschen. Das müssen wir im Blick behalten."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lipid in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige