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Guttenberg will vorerst keine Karriere machen

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Karl Theodor zu Guttenberg / Bild: bundesregierung.de
Karl Theodor zu Guttenberg / Bild: bundesregierung.de

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat Spekulationen, wonach er bald schon Bundeskanzler oder Bayerischer Ministerpräsident werden könne, scharf zurückgewiesen. Was derzeit über ihn berichtet werde, sei "bizarr, fern allen realistischen Betrachtungen", sagte Guttenberg dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Guttenberg äußerte vielmehr Zweifel, ob er überhaupt für längere Zeit in der Politik bleiben werde.

"Ich bin von Beginn an mit dem vollen Bewusstsein in die Politik gegangen, dass ich jederzeit aufhören könnte", sagte der CSU-Politiker. Die Möglichkeit eines plötzlichen Endes der politischen Karriere bereite ihm keine Angst. "In jeder Entscheidung liegt die Möglichkeit eines Bruches im Leben. So ist es eben."

Er verspüre keine "Lust des Klammerns" an dem, was er habe, im Gegenteil, "die Lust, andere Brücken zu bauen", sei in letzter Zeit größer geworden. Über seinen rasanten politischen Aufstieg sagt Guttenberg: "Ein gewisser Absturz hätte bei mir längst kommen müssen. Weil er bislang nicht gekommen ist, kann er stündlich kommen." Auf die Frage, ob es ihn denn nicht ehre, dass ihm von Bürgern und Medien offenbar viel zugetraut werde, antwortete der Minister mit einem entschiedenen "Nein". "Es ist eher so, dass einen das erschreckt, weil es dem hoffentlich vorhandenen Restmaß an Realitätssinn völlig widerspricht." In solchen "Retter-Betrachtungen" liege immer "die Gefahr der Überschätzung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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