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Linksfraktionschef Dietmar Bartsch: Wir haben das Thema Ostdeutschland vernachlässigt

Archivmeldung vom 18.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch (2019)
Dietmar Bartsch (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linkspartei muss sich nach Ansicht von Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch im Bundestagswahlkampf stärker um ostdeutsche Interessen kümmern. "Wir haben das Thema trotz des Engagements Einzelner vernachlässigt, dabei ist es weiterhin aktuell", sagte Bartsch der in Berlin erscheinenden Zeitung "nd.DieWoche".

"Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass bei gleicher Arbeit die Löhne im Osten noch immer niedriger sind als im Westen Deutschlands und die Rentenangleichung nicht vollzogen ist", ergänzte Bartsch, der für seine Partei im Duo mit der Linke-Chefin Janine Wissler als Spitzenkandidat antritt.

Zugleich stellte sich der Linke-Politiker, der dem ostdeutschen Reformerlager zugerechnet wird, gegen einen grün-rot-roten Lagerwahlkampf. "Die Union muss abgelöst werden. Ob das möglich ist, wird wesentlich von unserem Ergebnis bei der Bundestagswahl abhängen. Dafür werbe ich und nicht für ein Bündnis", erklärte Bartsch. Für die Zeit nach der Wahl wollte er eine Koalition mit Grünen und SPD jedoch nicht ausschließen. "Wir sind eigenständig, aber natürlich bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen, wenn die Bedingungen stimmen", sagte der Linksfraktionschef.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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