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Politologe Oberreuter: Seehofer muss Führungsstil ändern

Archivmeldung vom 09.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Passauer Politikwissenschaftler und CSU-Experte Heinrich Oberreuter fordert den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer auf, seinen Führungsstil zu ändern.

"Es wächst ein gewisser Unmut gegenüber einsamen Entscheidungen. Michael Glos hat da ein entsprechendes Signal gesetzt", sagte Oberreuter dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) mit Blick auf den Rücktritt des Bundeswirtschaftsministers. Auch in der Landtagsfraktion habe die Kritik an Seehofer "hinter vorgehaltener Hand zugenommen". Mit der Entscheidung für CSU-Generalsekretär Karl-Theodor zu Guttenberg als Nachfolger Seehofers habe sich die CSU "wie Münchhausen aus dem Sumpf gezogen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Denn einen Besseren hat sie nicht." Guttenberg habe "Führungstalente und einen inter-nationalen Weitblick. Ich erwarte, dass er eine gewisse Dynamik ins Amt bringt. Das Schlimmste wäre gewesen, wenn Glos im Amt geblieben wäre. Dann wäre mitten in der Wirtschaftskrise eine lahme Ente im Regierungsteich herum gedümpelt." Gleichwohl verdiene Glos Respekt. Denn "auch ein Politiker ist nicht verpflichtet, sich jeden Tag vors Schienbein treten zu lassen. Glos geht einen aufrechten Weg. Seine Ministerpension geht ihm durch die Lappen. Und ich finde es schon respektvoll, wenn jemand sagt: Mit Ämtern könnt Ihr mich nicht kaufen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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