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Magazin: Stasi-Unterlagen-Behörde vor dem Ende

Archivmeldung vom 05.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR

Foto: Nickel Chromo
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Stasi-Unterlagen-Behörde steht offenbar vor dem Ende: Aus dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen soll laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" eine Art Opferbeauftragter werden, nach dem Vorbild des Patientenbeauftragten. Diesen Vorschlag will die Expertenkommission zur Reform der Stasi-Unterlagen-Behörde demnächst dem Kulturausschuss des Bundestages vorlegen.

Das vom früheren Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Wolfgang Böhmer (CDU), geführte Gremium will mehrere "Bausteine" für eine Reform präsentieren. Die Zuständigkeit für die Stasi-Akten soll das Bundesarchiv erhalten, die Akten sollen jedoch "nutzernah" verbleiben. Die Akteneinsicht soll nicht eingeschränkt werden. Die Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten soll eigenständig werden.

Vor allem die SPD-Fraktion drängt auf eine rasche Umsetzung der Reform, die im Grundsatz bereits im Koalitionsvertrag verabredet war. Die SPD-Abgeordneten wollen Roland Jahn erst für eine zweite Amtszeit wählen, wenn Einigkeit über die Auflösung der einstigen "Gauck-Behörde" besteht. So lange soll er das Amt kommissarisch führen. Jahn habe Bereitschaft signalisiert, den umgewandelten Posten zu übernehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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