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Bund will ukrainischen Schulabgängern Abschluss ermöglichen

Archivmeldung vom 16.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bettina Stark-Watzinger (2021)
Bettina Stark-Watzinger (2021)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will allen ukrainischen Schülern, die kurz vor dem Abschluss stehen, diesen in Deutschland ermöglichen. "Denn er ist Grundvoraussetzung, um eine Berufsausbildung oder ein Studium aufnehmen zu können", sagte sie der "taz".

Das sollte man ihnen unbedingt ermöglichen. Sie sei dazu im Gespräch mit ihren ukrainischen Amtskollegen und den Ländern, so Stark-Watzinger. Es gebe noch zahlreiche Details zu klären: "Wer koordiniert die Abschlussprüfungen? Wer nimmt sie ab? Welche Räume stehen dafür bereit?" Stark-Watzinger sprach sich auch dafür aus, ukrainische Lehrer, die nach Deutschland geflüchtet sind, rasch in den Schuldienst zu integrieren. "Wir müssen jetzt die Berufsabschlüsse von ukrainischen Lehrern schnell anerkennen", sagte sie der "taz".

Eine Möglichkeit seien auch sogenannte Hybridmodelle. Das heißt, "sie können sofort als vollwertige Arbeitskräfte eingesetzt werden und fehlende Qualifikationen berufsbegleitend nachholen" Bei den ukrainischen Lehrkräften gehe es darum, dass sie nicht nur als Hilfskräfte, sondern regulär angestellt werden können. Außerdem kündigte Stark-Watzinger weitere Bafög-Reformen an. Das Bafög solle um einen "Notfallmechanismus" erweitert werden. "Damit können Schüler und Studierende Bafög bekommen, wenn sie in einer Krisensituation etwa ihren Nebenjob verlieren und normalerweise keinen Anspruch auf Bafög haben. Sollte noch einmal eine Situation wie zu Beginn der Pandemie eintreten, fallen sie nicht ins Bodenlose."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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