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Grüne kritisieren Autogipfel im Kanzleramt als "Schaufensterpolitik"

Archivmeldung vom 27.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anton Hofreiter Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Anton Hofreiter Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat den Autogipfel im Kanzleramt als " Schaufensterpolitik" kritisiert. "Mit dieser verzagten Politik verschnarcht die Bundesregierung den nötigen technischen Wandel in der Autoindustrie", sagte Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Nötig sei eine langfristig wirksame Strategie für die Elektromobilität mit klaren und ambitionierten Zielen. " Strohfeuer brauchen wir nicht", erklärte der Grünen-Politiker.

Ein Kaufanreiz für Elektroautos sei als Teil einer "klugen Strategie sinnvoll", an der es aber mangele. Hofreiter kritisierte auch die Finanzierung der Kaufprämie. Dafür dürfe nicht der Bundeshaushalt herhalten. "Gerecht wäre ein Bonus-Malus-System, das die Besitzer von überdimensionierten Dreckschleudern stärker zur Kasse bittet", betonte der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion.

Wie nach dem Autogipfel bekannt wurde, soll es für reine E-Autos Zuschüsse von 4000 Euro geben, für Hybride mit ergänzendem Verbrennungsmotor 3000 Euro. Die Kosten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro sollen sich der Bund und die Hersteller jeweils zur Hälfte teilen. Prämien sollen nur möglich sein für Modelle mit einem Listenpreis von maximal 60 000 Euro für ein Basismodell. Ein Elektro-Golf zum Beispiel hat in der Basisfassung einen Listenpreis von knapp 35 000 Euro.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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