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Wahltrend: Opposition profitiert nicht von Koalitionsstreitereien

Archivmeldung vom 15.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Vom offen ausgetragenen Streit zwischen den Regierungsparteien CDU, CSU und SPD um Zuwanderung, Mindestlohn, Vorratsdatenspeicherung oder um die Finanzierung der Rentenpläne können die Oppositionsparteien bislang kaum profitieren. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend kommt die Linke wie in den Wochen zuvor auf 10 Prozent. Unverändert 10 Prozent der Wähler wollen den Grünen ihre Stimme geben. Auch den nicht im Parlament vertretenen Parteien FDP und AfD beschert der Koalitionszank keinen Zulauf: Beide stagnieren bei 5 Prozent.

Die Union dagegen büßt zum zweiten Mal in Folge 1 Punkt ein, sie fällt auf 40 Prozent. Für die SPD würden sich erneut 23 Prozent der Wähler entscheiden. Auf sonstige kleine Parteien entfallen 7 Prozent (plus 1).

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Magazin stern, für die Linke sei es relativ leicht, ihre Rolle als stärkste Oppositionskraft zu finden: Sie müsse einfach nur strammlinke Standpunkte vertreten, dann sei ihre Kernwählerschaft - Verlierer der Einheit im Osten, Altlinke im Westen - zufrieden. Die Grünen hätten es schwerer. Der Meinungsforscher zum stern: "Sie haben sich seit ihrer Gründung auf die Themen Umwelt, Frieden und Frauen konzentriert. Jetzt müssen sie das Themenspektrum einer Volkspartei abdecken, laufen damit aber Gefahr, ihre eigentliche Klientel - eine grüne Wertegemeinschaft - zu vergraulen."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 6. bis 10. Januar 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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