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Sellering findet JU-Forderung nachTilgung von DDR-Symbolen "ein bisschen lächerlich"

Archivmeldung vom 11.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat sich befremdet über die Forderung der Jungen Union (JU) des Bundeslandes geäußert, »sozialistische Symbole« und Straßennamen von Sozialisten im Bundesland zu tilgen. »Ich finde solche Vorschläge 25 Jahre nach der Deutschen Einheit ein bisschen lächerlich", erklärte der Sellering gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland".

Die meisten Menschen in Ostdeutschland seien froh darüber, dass sie heute in einem vereinten Deutschland leben. »Sie wollen sich aber auch ihr Leben in der DDR nicht entwerten lassen«, betonte Sellering. »Wir brauchen keine rückwärtsgewandten Debatten über DDR-Symbole. Ich halte es für wichtiger, für die Anerkennung von ostdeutschen Lebensleistungen und für gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West heute einzutreten.«

JU-Landeschef Franz-Robert Liskow hatte erklärt, er sehe Sellering »in der Pflicht«, sich für ein Verbotsverfahren zu DDR-Symbolen einzusetzen. »So langsam gewinnen wir den Eindruck, dass dem Ministerpräsidenten die DDR-Vergangenheit vieler Bürger in unserem Land einfach egal zu sein scheint." Derzeit wird Mecklenburg-Vorpommern von einer SPD/CDU-Koalition regiert. Die nächste Landtagswahl findet in knapp zehn Monaten statt.

Quelle: neues deutschland (ots)

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