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Gleichstellungsbeauftragte fordert mehr Frauen in Staatskonzernen

Archivmeldung vom 26.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christine Lüders (2010)
Christine Lüders (2010)

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Christine Lüders, hat der Politik eine mangelnde Beteiligung von Frauen an der Spitze öffentlicher Unternehmen vorgeworfen. "Der Staat macht sich unglaubwürdig, wenn er von der Privatwirtschaft Quoten fordert, selbst als Arbeitgeber aber seine Hausaufgaben nicht macht", sagte Lüders der F.A.Z.

Nur 25,1 Prozent der Mitglieder in deren Aufsichtsgremien seien weiblich; in den oft wichtigeren Ausschüssen liege der Anteil sogar noch niedriger. Bund, Ländern und Kommunen legt die Beauftragte daher "verbindliche Selbstverpflichtungen mit Kontrollen und Sanktionen" ans Herz. Als Vorbild könnten Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern dienen. Dort könnten die Aufsichtsbehörden Einstellungen und Beförderungen verhindern, wenn Frauen in zu geringer Zahl vertreten sind, sagte Lüders der Zeitung weiter. "Wenn von Zielvorgaben bei der Gleichstellung abgewichen wird, drohen dort Sanktionen."

Die schwarz-rote Koalition will insbesondere Aktiengesellschaften Frauenquoten für die Führungsebenen vorschreiben.

Lüders, die vor viereinhalb Jahren von der damaligen schwarz-gelben Bundesregierung ernannt wurde, registriert derzeit außerdem verstärkt Beschwerden über antisemitische Vorfälle. Seit der Nahost-Konflikt eskaliert ist, melden sich bei ihrer Einrichtung zunehmend Menschen mit Beschwerden über Judenhass, schreibt die F.A.Z.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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