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Wahltrend: Union verliert, AfD legt wieder zu

Archivmeldung vom 15.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Eine klare Mehrheit von 58 Prozent der Deutschen würde es nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern begrüßen, wenn sich die Parteien zur Wahl des nächsten Bundespräsidenten im kommenden Jahr auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen könnten. Auch Joachim Gauck, der auf eine zweite Amtszeit verzichtet, war 2012 nach dem Rücktritt von Christian Wulff von der SPD, den Grünen, der FDP und der Union aus CDU und CSU unterstützt und mit großer Mehrheit zum Staatsoberhaupt gewählt worden. Nur eine Minderheit von 33 Prozent plädiert dafür, dass einzelne Parteien oder Lager eigene Kandidaten aufstellen. Wenn sich dann zum Beispiel SPD, Grüne und Linke auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen würden, hätte das für 75 Prozent keinen Einfluss auf ihre Entscheidung bei der wenige Monate später anstehenden Bundestagswahl.

82 Prozent der Bundesbürger wäre es egal, ob ein Mann oder eine Frau ins Schloss Bellevue einzieht - entscheidend sei, dass das Land gut repräsentiert wird. Dieser Meinung schließen sich auch 81 Prozent der weiblichen Befragten an. Dass der Bundespräsident künftig nicht mehr von der Bundesversammlung, sondern vom Volk direkt gewählt werden sollte, befürwortet immer noch eine Mehrheit von 56 Prozent - sie ist aber seit 2007 um insgesamt 14 Prozentpunkte kleiner geworden.

Im aktuellen stern-RTL-Wahltrend büßen CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein und kommen jetzt auf 33 Prozent, 8,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013. Auch die FDP verliert einen Punkt auf 6 Prozent, während die AfD wieder um einen zulegt auf 11 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert: Die SPD verharrt weiterhin bei 21 Prozent, die Grünen können ihre 13 Prozent behaupten, und die Linke steht nach wie vor bei 10 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 30 Prozent.

Auch bei der Kanzlerpräferenz bleibt alles wie in der Vorwoche: Mit 45 Prozent liegt Angela Merkel weiterhin 30 Punkte vor Sigmar Gabriel, für den sich unverändert 15 Prozent aller Wahlberechtigen entscheiden würden.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 6. bis 10. Juni 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Bundespräsidentenwahl-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 9. und 10. Juni 2016 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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