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Polens Botschafter: "Von Steinbachs Äußerungen nicht beirren lassen"

Archivmeldung vom 09.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Marek Prawda / Bild: deutsch-polnische-mv.de
Marek Prawda / Bild: deutsch-polnische-mv.de

Angesichts der jüngsten Äußerungen der Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach (CDU) hat der polnische Botschafter in Deutschland, Marek Prawda, zu Gelassenheit gemahnt. "Ich hoffe, dass wir uns davon nicht beirren lassen", sagte Prawda dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Allerdings würden sich in Polen nun diejenigen bestätigt fühlen, "die der Annäherung an Deutschland skeptisch gegenüberstehen".

Der Botschafter verwies auch darauf, dass es auf lokaler Ebene große Fortschritte in der Verständigung zwischen deutschen Vertriebenen und Polen gebe. "Die Aussöhnung funktioniert, nicht wegen, sondern trotz der Tätigkeit des BdV", sagte er.

Prawda warnte allerdings die Union davor, beim Thema Vertreibung zu große Zugeständnisse an die konservative Klientel zu machen: "Bewusste Zweideutigkeiten in der politischen Debatte führen uns in die Sackgasse." Dafür seien die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen zu wichtig. "Hier muss man Klartext reden, es dürfen keine Zweifel aufkommen", sagte der Botschafter.

Quelle: Der Tagesspiegel

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