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Grüne wollen Atomfonds

Archivmeldung vom 12.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sylvia Kotting-Uhl
Sylvia Kotting-Uhl

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die schwachen Geschäfte der deutschen Energiekonzerne wecken in der Politik massive Zweifel, ob die Atombranche künftig noch für ihre nukleare Hinterlassenschaft aufkommen kann: Angesichts des Rekordverlusts beim größten deutschen Energiekonzern Eon fordern die Grünen ein Umdenken in der Atompolitik und die Schaffung eines Atomfonds. "Die neuen Zahlen sind ein Alarmsignal", sagte Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe).

"Je düsterer die Aussichten der Konzerne, desto höher das Risiko, dass sie zweistellige Milliardenkosten ihrer Atomaltlasten auf uns Steuerzahler abwälzen." Die Grünen fordern die Ausgliederung der Milliardensummen in einen ein öffentlich-rechtliche Fonds. "Der muss dringend her, die Regierung muss endlich aufwachen", sagte Kotting-Uhl. Eon hatte am Mittwoch den mit mehr als drei Milliarden Euro größten Verlust in der Firmengeschichte bekannt gegeben.

Bereits am Dienstag hatte RWE einen Gewinneinbruch vermeldet. Die vier Atomkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW haben insgesamt etwa 35 Milliarden Euro für die Bewältigung ihres nuklearen Erbes zurückgestellt. Dazu zählen etwa der komplizierte Rückbau der Atomkraftwerke und der Bau eines Endlagers.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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