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Union: Bildungschancen für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler verbessern

Archivmeldung vom 27.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weltweit werden Schüler - wider besseren Wissens - gewaltsam zum Tragen von gesundheitschädlichen Masken gezwungen (Symbolbild)
Weltweit werden Schüler - wider besseren Wissens - gewaltsam zum Tragen von gesundheitschädlichen Masken gezwungen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mit Beginn des Jahres ist die Bund-Länder-Initiative "Schule macht stark" gestartet. Ziel ist es, die Bildungschancen von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu verbessern. 200 Schulen in sozial schwierigen Lagen werden bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages darin unterstützt, ihren Schülerinnen und Schülern den ihren Potenzialen entsprechenden bestmöglichen Lern- und Bildungserfolg zu ermöglichen.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: "Schülerinnen und Schüler, die in schwierigen sozialen Bedingungen leben, benötigen die besondere Unterstützung unserer Gesellschaft, um ihre Potenziale besser entfalten zu können. Gerade die, die es in der Schule aus diesem Grund mitunter besonders schwer haben, hat die nicht einfache Schulsituation in der Corona-Pandemie besonders getroffen. Ich bin sehr froh, dass unsere Bildungsinitiative gerade in diesen Tagen startet. Besser hätte der Zeitpunkt fast gar nicht gewählt werden können.

Deutschland ist auf die Talente und Ideen aller Menschen in diesem Land angewiesen. Dieses Potenzial können wir nur dann voll ausschöpfen, wenn Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten gefordert und gefördert werden. Schule soll stark machen.

Darum wollen wir in diesem Projekt Schule und Unterricht weiterentwickeln. Damit sollen die Schulen untereinander, aber auch mit Bildungsangeboten außerhalb der Schulen besser vernetzt werden. Gelingt dies, können die Schulen Schülerinnen und Schülern passgenauere Angebote machen, ganz gleich, in welchen Verhältnissen sie aufwachsen. Gemeinsam werden Bund und Länder mit der neuen Initiative 'Schule macht stark' zu mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung beitragen. Ich bin dankbar dafür, dass wir gemeinsam mit den Ländern die Initiative konstruktiv und mit viel Energie an den Start gebracht haben."

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Britta Ernst: "Die Länder haben sich gemeinsam mit dem Bund darauf verständigt, das Engagement für Schülerinnen und Schüler in sozial schwierigen Lagen zu intensivieren und die Ergebnisse dieses Prozesses in die Fläche zu bringen. Nach wie vor ist es Ziel der Länder, den Anteil der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss zu verringern. Es geht darum, das Aufholen von Lernrückständen zu ermöglichen und das erfolgreiche Lernen individuell zu fördern.

Nicht zuletzt die Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie elementar schulische Bildung ist. Die Initiative wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, alle Schülerinnen und Schüler bei der Verwirklichung ihres Bildungserfolges zu unterstützen. Gemeinsam mit der durch das BMBF finanzierten Forschung werden die Länder ihre Anstrengung weiter intensivieren, um dieses Ziel zu verwirklichen. Ich bin froh, dass die Arbeit nun trotz Corona planmäßig beginnt und Forschende und Schulen die ersten Schritte miteinander gehen werden."

Der Leiter des Forschungsverbundes, Prof. Dr. Kai Maaz vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) dazu: "Die Initiative 'Schule macht stark' bietet große Potenziale, das in Wissenschaft und Praxis vorhandene Wissen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zusammenzuführen und weiterzuentwickeln, um dadurch einen nachhaltigen Beitrag zum Abbau von Bildungsungleichheiten zu leisten. Wir freuen uns auf den Austausch mit den Schulen und sind uns sicher, dass die gemeinsame Entwicklungsarbeit vielfältige Ansätze und Modelle zur Steigerung des Lern- und Bildungserfolgs an den Schulen hervorbringen wird. Dabei stehen die sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen, die Lernmotivation und auch die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Fokus der schulischen Entwicklungsarbeit."

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (ots)


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