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FDP warnt vor Scheitern der staatlich geförderten Schul-Cloud

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Suding (2015), Archivbild
Katja Suding (2015), Archivbild

Foto: Ra Boe / Wikipedia
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die FDP warnt vor einem Scheitern des größten staatlich geförderten Cloudprojektes für Schulen in Deutschland. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Katja Suding: "Wenn die Erkenntnisse aus diesem Projekt nicht angewendet und weiterentwickelt werden, veralten sie rasch und die gesamte Investition war vergebens."

Laut einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion, die der Zeitung vorliegt, investiert der Bund von 2017 bis 2021 rund sieben Millionen in das Projekt, das am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam angesiedelt ist. Aktuell nutzen rund 8500 Lehrer und Schüler diese digitale Infrastruktur, vor allem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, Tendenz steigend. Der Bund will das Projekt nach jetzigem Stand jedoch nicht über das Jahr 2021 hinaus finanzieren. Außerdem werden Erkenntnisse aus der Entwicklung und dem Umgang mit der Cloud nicht mit anderen Projekten verglichen, wie aus der Antwort auf die Anfrage der FDP hervorgeht. Darin gibt die Bundesregierung an, keine detaillierten Kenntnisse zum Einsatz weiterer Cloud-Systeme in den Ländern zu haben und damit keinen Vergleich ziehen zu können.

Die FDP kritisiert in diesem Zusammenhang, die Bundesregierung weise beim Transfer der Projektergebnisse auf die Schulen jede Verantwortung von sich. Die Ergebnisse des Projektes seien beeindruckend, lobte Suding. Die FDP-Politikerin forderte jedoch, dass Bund und Länder partnerschaftlich zusammenarbeiten. "Es kann nicht sein, dass hier die Linke nicht weiß, was die Rechte tut."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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