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NRW-Justizminister Benjamin Limbach setzt auf Aussöhnung mit dem künftigen OVG-Präsidenten Carsten Günther

Freigeschaltet am 10.07.2025 um 15:14 durch Sanjo Babić
Benjamin Limbach (2022)
Benjamin Limbach (2022)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Affäre um die Besetzung des Präsidentenpostens beim Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster setzt NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) auf eine Aussöhnung mit dem künftigen OVG-Chef Carsten Günther. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich mit dem künftigen Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts offen und vertrauensvoll zusammenarbeiten werde", sagte Limbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Ich habe immer betont, dass mir eine gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit wichtig ist", fügte der Grünen-Politiker hinzu. "Die werde ich Carsten Günther anbieten und auch umsetzen. Ich persönlich mache da jetzt einen Haken dran, wir gucken jetzt nach vorne", sagte Limbach der Zeitung.

Im Verfahren um die Besetzung des OVG-Postens hatte die bisherige Favoritin von Limbach, Katharina J., ihre Bewerbung in der vergangenen Woche zurückgezogen. Danach habe die Auswahlentscheidung "aufgrund der neuen Verfahrenslage schnell getroffen werden" können, sagte Limbach.

Günther, der in dem Bewerbungsverfahren zunächst unterlegen war, hatte Limbach in einer eidesstattlichen Versicherung vorgeworfen, bei der Darstellung der Vorgänge im Zusammenhang mit dem Auswahlverfahren die Unwahrheit gesagt zu haben. Limbach geht davon aus, dass die Unstimmigkeiten ausgeräumt werden können. Auf die Frage, ob es ein Versöhnungstreffen mit Günther bei einer Tasse Kaffee geben werde, sagte der NRW-Justizminister: "Ich führe regelmäßig Vier-Augen-Gespräche mit Führungskräften, denen ich wichtige Aufgaben übertragen habe. Es wird also viele Gelegenheiten geben, bei denen ich zukünftig auch mit Carsten Günther zusammentreffen werde. Da wird es sicherlich auch Tee oder Kaffee geben", erklärte der Politiker aus Bonn, und fügte hinzu: "Ich bevorzuge grünen Tee."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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