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Wowereit will härtere Gangart gegenüber den Grünen

Archivmeldung vom 11.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Wowereit Bild: klaus-wowereit.de
Klaus Wowereit Bild: klaus-wowereit.de

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat sich für eine härtere Gangart seiner Partei gegenüber den Grünen ausgesprochen. "Es gibt keinen Anlass zur Schonung", sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) mit Blick auf den Höhenflug der Öko-Partei in den Umfragen.

In bestimmten großstädtischen Milieus mit guten Einkommen und guter Bildung  habe sich die Affinität zu den Grünen bundesweit seit Jahren verstärkt. "Die SPD tut gut daran, diese Entwicklung ernst zu nehmen und die Grünen wie jeden anderen politischen Konkurrenten zu behandeln", erklärte Wowereit. Zu einer möglichen Spitzenkandidatur von Grünen-Fraktionschefin Renate Künast bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Herbst 2011 sagte der Regierende Bürgermeister, er gehe davon aus "dass Frau Künast nun antreten muss". Zwar habe sich die Grünen-Politikerin noch nicht erklärt. "Ihre Parteifreunde im Bund reden aber von nichts anderem und stellen ihr ja sozusagen schon den Stuhl vor die Tür." Künast werde ihre Kandidatur auch daran messen lassen müssen, ob sie auf eine "Rückfahrkarte in die Bundespolitik" verzichte, fügte Wowereit hinzu. "Wer hier Regierender Bürgermeister werden will, muss sich klar für Berlin entscheiden." Den Berliner Grünen warf Wowereit vor, ihnen fehle als "Partei der arrivierten Bildungsbürger das Gespür fürs Soziale". Berlin müsse von einer Partei geführt werden, die die soziale Balance garantiere. Die Grünen konzentrierten sich bis heute "auf Teile der Gesellschaft und nicht auf das Ganze".

Quelle: Der Tagesspiegel

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