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DGB sieht bei Leiharbeit noch viel Raum nach oben

Archivmeldung vom 16.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht bei der Leiharbeit "noch viel Raum" für Verbesserungen. "Die Arbeitgeber-Verbände müssen mehr dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten stärker der 'Normalarbeit' anzunähern", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung". An diesem Donnerstag feiert der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen mit einem Bundeskongress sein 20-jähriges Bestehen.

Buntenbach kritisierte: "Leiharbeit ist immer noch sehr instabil, die Aufstiegsmöglichkeiten sind gering, die Risiken der Flexibilität tragen vielfach die Beschäftigten." Die Gewerkschafterin sieht die Arbeitgeber zudem in der Verantwortung, mehr in die Weiterbildung der Beschäftigten zu investieren. "Wer Fachkräfte gewinnen will, muss gute Arbeit, guten Lohn und Perspektiven bieten."

Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen ist der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche und vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von über 3.500 Mitgliedsunternehmen. Beim Verdienst liegen Leiharbeitskräfte deutlich unter dem Durchschnitt. So betrug ihr Einkommen bei einer Vollzeitstelle Ende 2016 im Mittel 1816 Euro brutto im Monat - gegenüber 3133 Euro für Vollzeitbeschäftigte über alle Branchen hinweg. Das ergab unlängst eine Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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