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Netzagenturpräsident wehrt sich gegen Seehofers Kritik am Netzausbau

Archivmeldung vom 11.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Bild: Bundesnetzagentur
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Bild: Bundesnetzagentur

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, wehrt sich gegen die Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer am geplanten Bau von Stromautobahnen durch Bayern. Der notwendige Netzausbau werde "nur gelingen, wenn er von der Politik geschlossen getragen wird", sagte Homann dem "Handelsblatt" auf die Frage, ob er Seehofers Pläne für ein Moratorium beim Netzausbau für ein Störfeuer halte. "Die Umsetzung der Energiewende ist eine Generationenaufgabe, die nur mit Unterstützung aller zu meistern sein wird.

Sie wird nur gelingen, wenn die gesamte Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugt ist und sie vor Ort auch mitträgt", sagte Homann. Nach Überzeugung des Netzagenturpräsidenten ist gerade Bayern wegen der dort anstehenden Kernkraftwerkabschaltungen auf Stromlieferungen aus anderen Bundesländern angewiesen. "Die Situation ist ernst. Aber wir werden das meistern können", sagte Homann. Eine vorzeitige Abschaltung des von Eon betriebenen Kernkraftwerks im bayerischen Grafenrheinfeld schreckt Homann nicht. "Es steht Eon frei, die Stilllegung dieses Kernkraftwerks anzumelden. Dann gelten die Regeln, die für alle anderen Kraftwerke auch gelten", sagte Homann. Das bedeute, dass das Kraftwerk ab Antragstellung noch zwölf Monate weiterbetrieben werden müsse. Wenn Eon in diesem Frühjahr Stilllegungsabsichten anmelde, könnte das Kraftwerk frühestens im Frühjahr 2015 abgeschaltet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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