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DIW-Expertin kritisiert Koalition wegen Billigung von AKW-Subventionen

Archivmeldung vom 16.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Peter von Bechen / pixelio.de
Bild: Peter von Bechen / pixelio.de

Mit scharfer Kritik hat die Energieexpertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, darauf reagiert, dass die Große Koalition umstrittene staatliche Subventionen für das in Großbritannien geplante Atomkraftwerk Hinkley Point C mitträgt. "Deutschland hätte der EU-Kommission deutlich widersprechen müssen und andere EU-Länder wie beispielsweise Österreich in ihrem Bemühen, eine derartige Subventionierung zu untersagen, eher unterstützen sollen", sagte Kemfert dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe).

Die Billigung von AKW-Subventionen in Europa auch von deutscher Seite erstaune sie auch deshalb, "da große Teile der Bundesregierung die Atomkraft mehrheitlich ablehnen", fügte Kemfert hinzu. Zudem habe die EU-Kommission die finanzielle Förderung der Energiewende in Deutschland "sehr kritisch begleitet", und nun wolle sie für eine überteuerte und risikoreiche Technologie hohe Subventionen gewähren und erlauben. "Da scheint man mit zweierlei Maß zu messen."

Aus Kemferts Sicht sollte sich die deutsche Regierung nunmehr in Brüssel für ambitionierte Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Minderung der Treibhausgase einsetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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