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Streit um Sachbezugskarten entbrannt

Archivmeldung vom 08.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuern, Zinsen (Symbolbild)
Steuern, Zinsen (Symbolbild)

Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Um ein beliebtes Instrument, mit dem Arbeigeber ihre Beschäftigten steuerfrei belohnen können, ist neuer Streit entbrannt. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Auslöser ist ein geplantes Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) darüber, wie sogenannte Sachbezugskarten steuerlich behandelt werden sollen.

Dabei handelt es sich um eine Art Bonusgutscheine, die Arbeitnehmer in Höhe von 44 Euro monatlich steuerfrei erhalten dürfen. Das BMF-Schreiben schränkt die Anwendung nach Ansicht der betroffenen Kartenanbieter zu sehr ein. "Das Vorgehen des Finanzministeriums ist unverständlich", sagt Volker Patzak, geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Prepaid-Verband Deutschland.

"Das Ministerium sollte eine Lösung finden, die sicher stellt, dass die Sachbezugskarten vom Bäcker um die Ecke bis zum Buchladen im Bahnhof angenommen werden." Betroffen seien bis zu sechs Millionen Arbeitnehmer. Das BMF-Schreiben soll für eine bundesweit einheitliche Anwendung einer Gesetzesänderung sorgen, die Anfang des Jahres in Kraft trat. Auch bei der Union stößt die Maßnahme des SPD-geführten Finanzministeriums auf Widerspruch. "Wir sind nicht zufrieden mit der Auslegung des Finanzministeriums", sagt Olav Gutting, Finanzexperte der Unionsfraktion im Bundestag. "Der Gesetzgeber wollte das so nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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