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Ifo-Chef Sinn kritisiert Regierungsbeschluss zum Rettungsfonds ESM

Archivmeldung vom 10.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Werner Sinn (2012)
Hans-Werner Sinn (2012)

Foto: Romy Bonitz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Ifo-Instituts in München, Hans-Werner Sinn, kritisiert in einem Gastbeitrag für die F.A.Z. einen Beschluss des Bundeskabinetts vom Mittwoch: Demzufolge will die Bundesregierung die Mittel des gemeinsamen Rettungsfonds ESM für die Finanzierung der maroden Banken der Krisenländer in Südeuropa verfügbar machen. "Was lange bestritten wurde, wird nun wahr", schreibt Sinn."Die deutschen Steuerzahler sollen doch an den Kosten der Bankenrekapitalisierung in Südeuropa beteiligt werden."

Nach einer Beteiligung der Eigentümer und Gläubiger von zusammen nur acht Prozent der Bilanzsumme einer Bank und einer möglichen Beteiligung des neuen Rettungsfonds in Höhe von fünf Prozent, verbleibe eine rechnerische Deckungslücke von 87 Prozent. "Dafür dürfen nun im Falle des Falles die Steuerzahler gerade stehen, und zwar nicht nur die Steuerzahler der betroffenen Länder selbst, sondern in gemeinschaftlicher Haftung auch die Steuerzahler anderer Länder", heißt es in Sinns Gastbeitrag weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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