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Eichel sieht Neuregelung zur Besteuerung von Doppelverdienern kritisch

Archivmeldung vom 09.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) sieht die geplante Neuregelung zur Besteuerung von Doppelverdiener-Ehen skeptisch. Diese dürfe nicht dazu führen, "dass das Steuerrecht noch komplizierter wird", sagte er der "Westdeutschen Zeitung" (Donnerstag/Düsseldorf).

Laut Jahressteuergesetz 2008 sollen Ehepartner künftig gemäß ihrem Anteil am Familieneinkommen Lohnsteuern zahlen können - als Alternative zur Steuerklassenkombination III und V. Die Bundesregierung will so den meist weniger gut verdienenden Ehefrauen, die nach der jetzigen Regelung überproportional hoch besteuert werden, Erwerbsarbeit schmackhafter machen.

Eichel zeigte sich überzeugt, dass die finanzielle Benachteiligung kein steuerrechtliches, sondern ein gesellschaftliches Problem sei: "Die Frauen verdienen im Vergleich zu den Männern zu wenig."

Ausdrücklich in Schutz nahm Eichel die geplante elektronische Lohnsteuerkarte. Er habe für die Sorgen der Datenschützer kein Verständnis, sagte er, denn es würden "genau die Daten erhoben, die schon heute erhoben werden". Es gehe um eine Vereinfachung des Stsuerverfahrens. "Wir passen uns der modernen Welt an."

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Zeitung

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