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Doppelpass: Opposition fordert umgehende Abschaffung der Optionspflicht

Archivmeldung vom 30.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Volker Beck Bild: volkerbeck.de
Volker Beck Bild: volkerbeck.de

Die Opposition verlangt von der Bundesregierung die im Koalitionsvertrag beschlossene Abschaffung der Optionspflicht umgehend umzusetzen. Volker Beck, innenpolitischer Sprecher der Grünen, sagte der "Welt": "Dieses Geplänkel zwischen SPD und Union schadet vielen hundert Menschen, die ihre Staatsbürgerschaft verlieren."

Einschränkungen bei der Aufhebung der Optionspflicht lehnt Beck ab: "Wenn die Koalition die Optionspflicht nicht vollständig abschafft, gebiert sie ein neues Bürokratiemonster. Das Herumdoktern am Kriterium `aufgewachsen` führt nur zu neuen Diskriminierungen und es bleibt dabei, dass wer ausländische Eltern hat, nur Deutscher auf Widerruf ist."

Sevim Dagdelen, Sprecherin für Integration der Fraktion Die Linke, wirft der SPD vor, ein zentrales Wahlversprechen gebrochen zu haben: "Beim Thema doppelte Staatsangehörigkeit ist die SPD wortbrüchig und hat sich mit einem Wegfall der verfassungsrechtlich zweifelhaften Optionspflicht abspeisen lassen", sagte Dagdelen der "Welt".

Die Linke geht mit ihren Forderungen weit über den Koalitionsvertrag hinaus: "Mehrstaatlichkeit sollte es nicht nur für hier geborene Kinder ausländischer Eltern geben können. Sie muss auch für Migranten akzeptiert werden, die nicht EU-Bürger sind und sich einbürgern", erklärte Dagdelen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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