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Drogenbeauftragte fürchtet Internetabhängigkeit von Kindern

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zwei junge Männer spielen Computerspiele. (Thailand, 2007)
Zwei junge Männer spielen Computerspiele. (Thailand, 2007)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anlässlich einer neuen Studie des Bundesgesundheitsministeriums über Medienkonsum von Kindern hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), vor Internetsucht von Kindern gewarnt. "Kinder, die zu früh in der virtuellen Welt allein gelassen werden, können gesundheitlich Schaden nehmen", sagte Mortler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Manche werden hyperaktiv oder aggressiv, und es kann sich sogar eine Internetabhängigkeit entwickeln", erklärte die Drogenbeauftragte. Entscheidend seien die Eltern, so Mortler. "Sie müssen Medienkompetenz vorleben und Kinder auf dem Weg in die digitale Welt begleiten." Man müsse aufpassen, so Mortler weiter, vor lauter Begeisterung nicht für die Schattenseiten der Digitalisierung blind zu sein.

Ersten Ergebnissen der "BLIKK-Medienstudie 2017" zufolge zeigen sich Zusammenhänge bei Lese-, Rechtschreibe- und Aufmerksamkeitsschwäche, Aggressivität sowie Schlafstörungen und einer fehlenden Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien. Dies ist insbesondere bei Kindern zwischen acht und 14 Jahren der Fall. Zudem spielen bereits 75 Prozent der Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren bereits täglich 30 Minuten mit Smartphones.

Als eines der neuen Ergebnisse hebt die Studie hervor, dass es einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Säuglings hat, wenn die Mutter während der Betreuung digitale Medien, etwa ihr Smartphone, nutzt: von "Fütter- und Einschlafstörung" berichtet die Studie, ohne jedoch bisher genaue Zahlen zu nennen. Für die Untersuchung wurden knapp 6000 Eltern und deren Kinder zum Umgang mit digitalen Medien befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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