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FDP-Politikerin Suding hält nichts von der Frauenquote

Archivmeldung vom 07.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Suding Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Katja Suding Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die FDP-Politikerin Katja Suding hält nach eigenem Bekunden "gar nichts" von der Frauenquote. "Frauen wollen durch Leistung überzeugen und nicht aufgrund einer Quote, die darüber hinaus auch noch einen Eingriff in die unternehmerische Freiheit darstellt", sagte das FDP-Präsidiumsmitglied im Gespräch mit "Focus Online".

Auch wenn es heiße, dass Frauen in den Aufsichtsräten als Vorbild dienen sollten, bleibe sie "sehr skeptisch", so die Freidemokratin weiter. "Das Leben vieler Frauen spielt sich doch nicht in Unternehmensvorständen oder Aufsichtsräten ab. Die Quote ist ebenso ungeeignet, die Situation der Frauen zu verbessern, wie der Versuch, die Gehälter offenzulegen." Der Zwang zur Gehälter-Offenlegung werde in Unternehmen für Unfrieden sorgen, prognostizierte Suding.

Mit Blick auf die Gehaltsunterschiede zwischen Mann und Frau sagte die FDP-Politikerin: "Viele Frauen verdienen weniger als ihre männlichen Kollegen, weil sie andere Erwerbsbiografien haben. Sie entscheiden sich bewusst, ein paar Jahre nur in Teilzeit zu arbeiten oder mit kleinen Kindern für einige Zeit ganz auszusetzen." Das sei nicht verwerflich, betonte die Liberale. "Aber es führt dazu, dass sie im Vergleich zu gleichaltrigen männlichen Kollegen weniger Berufserfahrungen sammeln. Übrigens ist das den meisten Frauen bewusst und es hält sie nicht davon ab."

Zudem komme es bei Vertragsverhandlungen immer auch auf das eigene Verhandlungsgeschick an. "Frauen stellen ihr Licht manchmal zu sehr unter den eigenen Scheffel", so Suding. "Wenn wir gleich behandelt werden wollen, müssen wir es auch selber schaffen, in Vertragsverhandlungen das Beste für uns herauszuholen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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