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Linke und Grüne für Tempo 80 auf Landstraßen

Archivmeldung vom 28.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Polizisten bei der Geschwindigkeitsmessung mit einer Laserpistole
Polizisten bei der Geschwindigkeitsmessung mit einer Laserpistole

Foto: VisualBeo
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der steigenden Zahl von Unfalltoten im Straßenverkehr fordern Linke und Grüne Tempo 80 auf Landstraßen. Die Geschwindigkeit müsse "runter", sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Sabine Leidig, der "Welt". Das sei besser, als "Alleebäume zu fällen oder weit weg von den Straßen zu pflanzen, um sogenannte Baumunfälle zu verhindern". Auch nach Ansicht des Grünen-Verkehrspolitikers Stephan Kühn ist es "ernsthaft zu prüfen, die Höchstgeschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer zu begrenzen".

Anlass der Forderungen ist, dass die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten seit zwei Jahren wieder steigt und 2015 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes bei rund 3.450 liegen dürfte. "Deutschland ist international bei der Anzahl der im Verkehr Getöteten je 100.000 Einwohner von Rang vier auf Rang acht abgerutscht", sagte der Grüne Kühn über diese Entwicklung. Er warf Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vor, hiergegen nicht das Nötige zu tun. "Was der Bundesverkehrsminister in den kommenden Jahren auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit noch unternehmen will, bleibt nebulös", sagte Kühn. "Mit Aufklärungskampagnen allein lässt sich die Sicherheit auf Straßen jedenfalls nicht verbessern."

Dobrindt ist strikt gegen generelles Tempo 80 auf Landstraßen. Hingegen hatte dies der Deutsche Verkehrsgerichtstag 2015 für alle nicht ausgebauten Land- und Bundesstraßen empfohlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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