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CSU in Frage nach Urwahl über Seehofer-Nachfolge gespalten

Archivmeldung vom 11.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angelika Niebler 2014
Angelika Niebler 2014

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CSU ist in der Frage nach einer Urwahl über die Nachfolge von Parteichef Horst Seehofer gespalten. Die designierte stellvertretende CSU-Vorsitzende und Chefin der Frauen-Union, Angelika Niebler, zeigt sich offen, den nächsten CSU-Parteivorsitzenden von den Mitgliedern direkt bestimmen zu lassen. "Mitgliederentscheid ist eine Option", sagte Niebler dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Niebler ist zugleich Sprecherin der CSU-Politiker im Europäischen Parlament. Zurückhaltend bis ablehnend zeigten sich andere Spitzenfunktionäre der Partei gegenüber einer möglichen Mitgliederbefragung. "Die Frage stellt sich heute überhaupt nicht", sagte Generalsekretär Andreas Scheuer. Johannes Singhammer, Vize-Präsident des Deutschen Bundestags, sagte, die Erfahrungen anderer Parteien seien "wenig ermutigend" und verwies auf die Urwahl der SPD 1993. Auch der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Max Straubinger, winkte ab. "Ich sehe darin keinen Sinn", sagte er. Es sei vielmehr "ein Armutszeugnis einer Parteiführung, wenn sie nicht imstande ist, Personalentscheidungen zu treffen, die von den Mitgliedern getragen werden."

Unions-Fraktionsvize Georg Nüßlein sagte: "Bei der CSU hat sich die Delegiertenwahl bewährt." Die Satzung der CSU sieht Mitgliederbefragungen "zu Sachfragen und Personalfragen" vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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