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Marieluise Beck verlässt den Bundestag

Archivmeldung vom 11.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marieluise Beck Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Marieluise Beck Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Grünen-Politikerin Marieluise Beck, Obfrau im Auswärtigen Ausschuss und osteuropa-politische Sprecherin ihrer Fraktion, wird nicht wieder für den Bundestag kandidieren. Das berichtet der "Weser-Kurier".

In einem vierseitigen Schreiben an ihre Bremer Parteifreunde, das der Zeitung vorliegt, begründet die 64-Jährige ihren Schritt mit dem mangelnden Rückhalt im Landesverband. "Es ist kein Geheimnis, dass ich meine Arbeit als Abgeordnete gerne fortsetzen würde", schreibt Beck.

Sie müsse jedoch "zur Kenntnis nehmen, dass Teile der Partei in Bremen finden, dass es Zeit für einen Wechsel ist". Damit verlässt die letzte Grünen-Politikerin, die bereits 1983 der ersten Bundestagsfraktion dieser Partei angehörte, das Parlament.

Beck schreibt, sie wolle sich "gegen maßgebliche Kräfte des Bremer grünen Establishments" nicht erneut in eine Kampfkandidatur um das Mandat begeben. Schon vor vier Jahren setzte sie sich nur knapp gegen die 49-jährige Ärztin Kirsten Kappert-Gonther durch. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der Bremischen Bürgerschaft hat bereits angekündigt, erneut für den Bundestag zu kandidieren.

Beck gehört dem Bundestag nun in der achten Legislaturperiode an. Sie profilierte sich vor allem als Außenpolitikerin, die sich für Bürgerrechtler und Oppositionelle in Russland und Weißrussland einsetzt. In der Ukraine-Krise kritisierte sie mehrfach die Expansionspolitik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

In der ersten rot-grünen Bundesregierung war sie von 1998 bis 2002 Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, anschließend bis 2005 Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium. Heute gehört sie unter anderem dem Lenkungsausschuss des deutsch-russischen Petersburger Dialogs an.

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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