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Chefs von BDI und DIHK warnen eindringlich vor No-Brexit-Deal

Archivmeldung vom 10.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die führenden deutschen Wirtschaftsverbände BDI und DIHK haben die britischen Parlamentspolitiker eindringlich vor einem Brexit ohne Austrittsvertrag mit der EU gewarnt. "Die Politik im Vereinigten Königreich muss endlich den Ernst der Lage erkennen. Die Situation ist dramatisch", sagte der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Es gehe um fundamentale Weichenstellungen für die Zukunft des Landes und der nachfolgenden Generationen. "Jede Verzögerungstaktik ist brandgefährlich. Ohne Abkommen gibt es auch keine Übergangsphase, die unsere Unternehmen dringend benötigen", sagte Kempf. Bei einem ungeordneten Ausscheiden Ende März drohe der Verlust "von über 100 Milliarden Euro an deutschem Außenhandelsvolumen", so Kempf.

Auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, zeigte sich alarmiert angesichts der drohenden Niederlage von Premierministerin Theresa May bei der Abstimmung über den Brexit-Vertrag im britischen Parlament am 15. Januar. Ein ungeregelter Brexit hätte erhebliche negative Auswirkungen auf den Außenhandel. "So wären am Tag des Brexit über Nacht Zollanmeldungen sowie die Zahlung von Zöllen notwendig." Der DIHK gehe allein für die deutschen Unternehmen von bis zu zehn Millionen zusätzlichen Zollanmeldungen aus - "ein aus heutiger Sicht riesiges Problem für Verwaltung und Wirtschaft", sagte Schweitzer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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