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Bundesärztekammer: "Pille danach" sollte verschreibungspflichtig bleiben

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Frank Ulrich Montgomery Bild: montgomery.de
Frank Ulrich Montgomery Bild: montgomery.de

Die Bundesärztekammer mahnt Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), an der Verschreibungspflicht für die "Pille danach" festzuhalten. "Wir sollten die Rezeptpflicht nicht voreilig aufgeben", sagte Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Die Einnahme der Pille bedeute einen gravierenden Eingriff in den Hormonhaushalt, daher brauchten betroffene Frauen eine kompetente Beratung durch einen Facharzt. "Eine Apotheke kann das nicht in gleicher Form gewährleisten."

Ein Expertenausschuss des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte hatte empfohlen, den Rezeptzwang für den Wirkstofft "Levonorgestrel" aufzuheben. Auch der Bundesrat hatte das im vergangenen Herbst gefordert. Vor allem jungen Frauen soll damit geholfen werden, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Das Gesundheitsministerium prüft die Vorschläge derzeit.

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Karl-Josef Laumann (CDU) hatte bereits bekräftigt, dass das "Patienten-Arztgespräch... durch nichts Vergleichbares zu ersetzen" sei und eine Rezeptpflicht seiner Ansicht nach bestehen bleiben solle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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