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CSU will auch Muslime für die Partei gewinnen

Archivmeldung vom 01.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Silberhorn Bild: thomas-silberhorn.de
Thomas Silberhorn Bild: thomas-silberhorn.de

Die CSU will sich bei den anstehenden Wahlen gezielt um türkischstämmige Wähler bemühen. Unionsfraktions-Vize Thomas Silberhorn sagte dem Nachrichtenmagazins "Focus": "Die SPD täuscht sich, wenn sie annimmt, Zuwanderer würden vor allem SPD wählen. An dieses Klischee aus der Zeit Gerhard Schröders kann heute niemand mehr ernsthaft glauben."

Viele Migranten seien mittelständische Unternehmer mit hoher Leistungsbereitschaft und großer Wertschätzung für Kinder und Familie. "Da geht es um Werte, bei denen wir als Union diesen Bürgern näher stehen als andere Parteien", so Silberhorn. "CDU und CSU machen diesen leistungs- und familienorientierten Migranten ein passgenaues Angebot."

Bei den in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Migranten soll bald der Doppelpass akzeptiert werden. Es geht auch deshalb bei den Migranten um eine wachsende Wählergruppe. Silberhorn sagte: "CDU und CSU haben ein klares Wertefundament. Unsere Orientierung am christlichen Menschenbild bedeutet nicht, dass wir uns als geschlossene Gesellschaft verstehen." Die Union sei "offen für Angehörige anderer Glaubensrichtungen, die diese Werte teilen". Dass dies in der Praxis oft funktioniere, zeige schon die Tatsache, dass zunehmend Muslime Mitglied der CSU würden. "Da gibt es eine Verständigung auf einen gemeinsamen Wertekanon."

Silberhorn erwartet, dass der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan bei seinem anstehenden Deutschlandbesuch versucht, auch in Deutschland lebende Landsleute zu mobilisieren. Erdogan habe in der Vergangenheit mehrfach eine Bühne für seine Regierungs- und Parteipolitik gesucht, so der CSU-Politiker. "Ich stelle allerdings fest, dass türkischstämmige Mitbürger, die hier geboren sind, sich zu Recht nicht als verlängerter Arm der türkischen Regierung in Deutschland sehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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