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FDP-Chef Lindner für strengere Beobachtung von Google

Archivmeldung vom 06.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner (2012)
Christian Lindner (2012)

Foto: Raimond Spekking
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Chef Christian Lindner hat sich für eine strenge Beobachtung des Internetriesen Google durch das Bundeskartellamt ausgesprochen. "Wenn der Chef eines großen Verlages wie Axel Springer von seiner Angst spricht, dass sein Unternehmen in Abhängigkeit von Google gerät, dann sollte man sich darüber Gedanken machen, wie das mit einer fairen Marktordnung vereinbar ist", sagte er in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Eine Entflechtung des Geschäftsmodells, eine Regulierung oder eine Beaufsichtigung – all das muss man sich vorbehalten."

In der Wirtschaftsordnung von Ludwig Erhard dürfe kein Unternehmen so mächtig werden, sagte Lindner. Der FDP-Chef übte auch harte Kritik an der Debatte in der Großen Koalition über die kalte Progression. "Es ist doch skandalös, dass Union und SPD auf eine stille Enteignung der Bürger setzen, indem sie durch Unterlassen deutliche Steuererhöhungen verursachen", sagte er. Diese Politik sei "illegitim und vordemokratisch". Er forderte, den Steuertarif auf Rollen zu stellen, um sie automatisch an die Preissteigerung anzupassen. "Dann müsste sich die Politik rechtfertigen, wenn sie Steuererhöhungen will". Daneben forderte Lindner Russland wie die USA auf, das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine zu respektieren. "Es ist nicht an Herrn Putin, die Förderalisierung der Ukraine durchzusetzen. Es ist aber auch nicht an den USA, der Ukraine förderale Strukturen zu untersagen". Das Land dürfe "nicht zum Schauplatz von Stellvertreterkriegen werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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